Konjunkturdaten und Quartalszahlen belasten US-Börsen

Die Wall Street musste am letzten Handelstag spürbare Rücksetzer verkraften, als enttäuschende Quartalsberichte führender Großunternehmen und gemischte Konjunkturdaten die Kurszettel drückten. Investoren reagierten nervös auf die Ergebnisse von Meta, Caterpillar und IBM, deren Quartalszahlen erhebliche Sorgenfalten auf die Stirn der Anleger zeichneten. Insbesondere im Internetsektor wuchsen die Befürchtungen, dass die Marktbewertungen zu ambitioniert sein könnten. Die US-Wirtschaft zeigte zudem Anzeichen einer Abschwächung zu Jahresbeginn, was zusammen mit einem weiterhin starkem Inflationsdruck die Hoffnungen auf rasche Zinssenkungen der Federal Reserve minderte. Im späteren Handelsverlauf gelang es den Indizes jedoch, einige Verluste zu begrenzen. Der Dow Jones Industrial bewegte sich zwei Stunden vor dem Ende des Handelstages um 0,86 Prozent rückläufig auf 38.130,24 Punkte. Der S&P 500 hingegen büßte am Donnerstag 0,41 Prozent ein. Unterdessen verzeichnete der technologielastige Nasdaq 100 nach anfänglichen Verlusten von bis zu zwei Prozent einen geringeren Abschlag von 0,46 Prozent auf 17.446,32 Zähler. Hier lähmten die Aussichten von Meta, kurz vor den Ergebnissen von Microsoft und Alphabet, das Anlegervertrauen, und die Anteilsscheine dieser Technologie-Schwergewichte verloren bis zu 2,5 Prozent. Die Pläne von Elon Musk wurden am Vortag zwar positiv aufgenommen, doch überschattete die Strategie von Meta-Chef Mark Zuckerberg nun die Stimmung. Während Musk auf günstigere Elektroautos zielt, fokussiert sich Zuckerberg auf die Vormachtstellung im Bereich der Künstlichen Intelligenz – ein Vorhaben, bei dem die konkreten Kosten bereits quantifiziert sind, während Musk sich in puncto Details bedeckt hält. Meta steht vor der Herausforderung, Milliarden für Rechenleistung und KI-Modelle zu investieren, die Anleger dazu veranlassten, ihre Anteile abzustoßen. Die Aktie von Meta fiel daraufhin um zehn Prozent auf den niedrigsten Stand seit Beginn des Februars. Auch aus dem Industriebereich kamen keine ermutigenden Nachrichten. Bei IBM und Caterpillar, beide im Dow indexiert, verzeichneten die Aktien starke Einbußen. IBM litt unter einem schwächeren Beratungsgeschäft und verpasste Umsatzerwartungen, zusätzlich belastet durch die milliardenschwere Übernahme des Cloud-Unternehmens HashiCorp. Caterpillar sah sich einer reduzierten Nachfrage im Bau- und Bergbausektor gegenüber, was die Aktien um 6,5 Prozent sinken ließ. Im Pharmasektor stand Merck & Co mit einem Kursanstieg von 2,9 Prozent im Vordergrund und erhöhte aufgrund guter Geschäftsergebnisse seine Prognosen. Bristol Myers Squibb hingegen musste einen Kurseinbruch von 8,6 Prozent hinnehmen. Im Bereich der Nebenwerte konnte Keurig Dr Pepper aufgrund übertroffener Gewinnerwartungen zulegen, und auch Coca-Cola zeigte sich leicht im Plus. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 25.04.2024 · 22:57 Uhr
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