Eulerpool News

Klimawandel treibt globale Katastrophenschäden auf 320 Milliarden Dollar

10. Januar 2025, 08:00 Uhr · Quelle: Eulerpool News
Klimawandel und zunehmende Bautätigkeit treiben Naturkatastrophenschäden 2024 auf ein Rekordhoch von 320 Milliarden Dollar.

Naturkatastrophen wie Hurrikane und Brände verursachten im Jahr 2024 weltweite Schäden von 320 Milliarden US-Dollar, rund ein Drittel mehr als im Vorjahr. Das berichtete Munich Re, der größte Rückversicherer der Welt, am Donnerstag. Die Verluste verdeutlichen die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels sowie die Risiken durch Bautätigkeiten in extremwettergefährdeten Gebieten.

Von den Gesamtschäden waren etwa 140 Milliarden Dollar durch Versicherungen gedeckt, was das Jahr 2024 zum teuersten Jahr für die Versicherungsbranche seit 2017 machte, als die Hurrikane Harvey, Irma und Maria die USA trafen. Trotz einer überdurchschnittlichen Versicherungsquote von 40 Prozent – der historische Durchschnitt liegt bei etwa 30 Prozent – bleibt eine erhebliche Deckungslücke bestehen.

Besonders betroffen waren Nord- und Mittelamerika sowie die Karibik mit Schäden von 190 Milliarden Dollar, vor allem durch die Hurrikane Milton und Helene, die innerhalb von zwei Wochen Florida heimsuchten.

Auch kleinere Wetterphänomene wie Gewitter verursachten laut Munich Re zunehmend Schäden, die kumulativ mit einem schweren Hurrikan vergleichbar sind. Ein Beispiel sind Gewitter und Tornados im US-Mittleren Westen und Texas, die allein Schäden von fast 13 Milliarden Dollar anrichteten.

Tobias Grimm, Leiter der Klimaberatung bei Munich Re, führte die steigenden Verluste auf den wachsenden Bestand an wertvollen Immobilien und Infrastrukturen zurück. „Neue Vorstädte und Ferienanlagen steigern die Schäden bei jedem Sturm oder Hochwasser. Hinzu kommt die zunehmende Wirkung des Klimawandels.“

Auch in Südostasien verursachte Typhoon Yagi, der im September die Küsten Chinas und Vietnams traf, Schäden von 14 Milliarden Dollar, wobei nur 1,6 Milliarden davon versichert waren. Mit etwa 850 Todesopfern war Yagi die tödlichste Naturkatastrophe des Jahres.

Während die Zahl der Todesopfer global bei etwa 11.000 lag, deutlich unter dem Durchschnitt von 17.500 der letzten zehn Jahre, zeigten sich insbesondere in den USA und Asien die verheerenden Auswirkungen extremer Wetterereignisse.

Finanzen / Nachhaltigkeit
[Eulerpool News] · 10.01.2025 · 08:00 Uhr
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