Kinto-Token fällt auf Rekordtiefstand nach vermutetem Exploit

10. Juli 2025, 21:52 Uhr · Quelle: cryptoBro
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Foto: outsideclick via Pixabay
Der native Token von Kinto hat innerhalb von 24 Stunden fast 92% verloren. Der Verdacht auf einen Off-Chain-Exploit sorgt für Aufregung in der Krypto-Community.

Der native Token von Kinto (K), einem modularen dezentralen Austausch (DEX), ist eingebrochen und hat innerhalb von 24 Stunden fast 92% verloren, nachdem das Projekt einen Off-Chain-Exploit im Zusammenhang mit seiner Arbitrum-Bereitstellung bestätigt hat.

Der Preis von K fiel am 10. Juli auf ein neues Allzeittief von $0.5114, was weit verbreitete Panik, Vorwürfe von Missmanagement und Behauptungen eines „Rug Pulls“ in der Krypto-Community auslöste.

Investor Unlock Flood oder Exploit?

Das offizielle Kinto X-Konto bestätigte den Vorfall mit der Aussage:

„an exploit has happened OFF the Kinto network impacting the $K token deployment in Arbitrum.“

Das Team versicherte den Nutzern, dass die Gelder innerhalb der Kinto-Wallets und Brücken-Tresore sicher bleiben und dass eine Untersuchung mit den Sicherheitsunternehmen Seal 911, Hypernative, Venn und Zeroshadow im Gange ist.

Während der Exploit sofortige Besorgnis hervorrief, wiesen Community-Detektive schnell auf einen anderen möglichen Auslöser hin: Ein Token-Freigabeereignis am 1. Juli, bei dem 73,6% oder 1,86 Millionen Investor-Token freigesetzt wurden, wodurch sich das zirkulierende Angebot verdoppelte. Wie von X-Nutzer Yuujiro festgestellt, kauften Investoren wahrscheinlich bei etwa $10 ein, was enormen Verkaufsdruck erzeugte.

Analyst HumzyTrades quantifizierte dies und stellte fest, dass Ende Juni mindestens $15 Millionen an K-Token freigegeben wurden, und beschuldigte frühere Investoren, ihren Verkauf auf den bullishen Markt abgestimmt zu haben.

„Guess they waited for the markets to turn green & they dumped!“

Diese plötzliche Verdopplung des verfügbaren Angebots, verbunden mit der angekündigten Exploit-Meldung, führte zu einem perfekten Sturm von Panikverkäufen, und innerhalb weniger Stunden stürzte K von $8.12 auf unter $1, wobei kurzzeitige Erholungen schnell wieder verloren gingen.

Ein Benutzer, Ichiro Kenz, verfolgte die chaotischen Preisschwankungen in Echtzeit:

„I saw the price jump to $3.33 – 46.95% and then back to $0.782 – 87.55%,“ he posted on X. „I don’t know who’s playing with this.“

Zum Zeitpunkt des Schreibens war der Token vollständig zusammengebrochen und verlor 91,9% seines Wertes, um $0.5114 zu erreichen. Das Desaster erstreckte sich auch über alle Zeiträume, wobei K in den letzten drei Monaten um 85,3%, in den letzten 30 Tagen um 91,0% und in der letzten Woche um 85,8% gefallen ist.

Mitten im Chaos verzeichnete es ein Handelsvolumen von fast $2.8 Millionen, während seine Marktkapitalisierung auf nur noch $925,886 schrumpfte.

Nachwirkungen und Sicherheitsbedenken

Nach den Nachrichten über den angeblichen Bruch kippte die Stimmung, wobei HumzyTrades und Influencer 0xPain behaupteten, „Kinto rugged“ und es als „Betrug“ bezeichneten.

Sie waren nicht allein, denn der Aufruhr breitete sich auf andere Benutzer aus, von denen einer klagte: „Über 70% gefallen in einem Markt, in dem jedes Hundesch** grün ist… meine schlimmste Investition überhaupt.“

Trader Dan the Man drängte das Team zur Rechenschaftspflicht: „We demand that the Kinto team provide an immediate and detailed explanation.“ Andere teilten seine Frustration und nannten schlechte Kommunikation und mangelnde Notfallplanung.

Dieses Debakel trifft auch auf ein volatiles Sicherheitsumfeld. Laut einem Bericht von CertiK vom 5. Juli verloren Krypto-Projekte im zweiten Quartal 2025 mindestens $620 Millionen, obwohl $181 Millionen zurückgewonnen wurden. Die Studie identifizierte Code-Schwachstellen und Wallet-Exploits als zwei der größten Sicherheitsprobleme, die die Branche plagen, wobei auf Ethereum basierende Ökosysteme wie Arbitrum besonders anfällig sind.

Finanzen / Crypto / Kinto-Token / DEX / Off-Chain-Exploit
10.07.2025 · 21:52 Uhr
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