Keine Handelsaktivität in Kontinentaleuropa, FTSE 100 legt leicht zu

Während die meisten europäischen Börsen am Mittwoch geschlossen blieben, setzte der britische Aktienmarkt kleine Akzente: Der FTSE 100 notierte zur Mittagszeit mit einem leichten Aufschlag von 0,12 Prozent und erreichte 8154,10 Punkte. Vor der viel beachteten Zinsentscheidung in den USA, beharrte der Londoner Aktienindex auf seinem moderaten Zuwachs.

Die straffe Linie der US-Notenbanker bezüglich der Zinspolitik bleibt im Fokus der globalen Investoren. Dabei konzentriert sich das Interesse insbesondere auf die ergänzenden Kommentare der Währungswächter. Aus Kreisen der Händler verlautet, dass steigende Lohnkosten die Ungewissheit unter den Anlegern verschärfen könnten. Die Marktteilnehmer spekulieren darauf, ob Fed-Chef Jerome Powell Hinweise geben wird, die auf eine möglicherweise noch nicht ausreichend restriktive Zinspolitik deuten könnten.

Einst hatten die Anleger für das laufende Jahr mit Zinssenkungen gerechnet, allerdings milderten resistent hohe Inflationszahlen diese Hoffnungen zuletzt. Marktanalyst Frank Sohlleder von Activtrades betont die wachsende Sorge, dass sogar über zusätzliche Zinserhöhungen nachgedacht werden könnte. Er vertritt die Ansicht, es wäre bereits enttäuschend, sollten sich erwartete Zinssenkungen weiterhin verzögern und womöglich erst ab September Realität werden.

In London standen unterdessen die Quartalsergebnisse einiger Unternehmen im Blickpunkt des Geschehens. Der Pharmakonzern GSK konnte die Markterwartungen im ersten Quartal übertreffen und seine Aktien legten um 1,5 Prozent zu. Analyst Peter Welford von Jefferies zeigte sich von der Anhebung des Gewinnziels für 2024 durch GSK positiv überrascht.

Doch es gab nicht nur erfreuliche Nachrichten aus der Berichtssaison in Großbritannien. Enttäuschende Geschäftszahlen aus den USA bescherten dem auf freiverkäufliche Medikamente spezialisierten Unternehmen Haleon, einem ehemaligen Geschäftsbereich von GSK, einen Kursrückgang von 1,9 Prozent. Zudem musste sich der Autohersteller Aston Martin mit einem kräftigen Kurseinbruch von 5,7 Prozent auseinandersetzen. Wechsel im Modellangebot belasteten das Ergebnis des ersten Quartals deutlich und verfehlten die Analystenerwartungen. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 01.05.2024 · 15:54 Uhr
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