Karsten Wildberger: Vom Top-Manager zum CDU-Parteimitglied
Der neue Bundesdigitalminister Karsten Wildberger hat sich entschieden, politisch Farbe zu bekennen und ist der CDU beigetreten. Dies bestätigte der nordrhein-westfälische Landesverband gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Nach einer beeindruckenden Karriere, unter anderem als Vorstandsvorsitzender des Ceconomy-Konzerns und führender Kopf der Media-Saturn-Holding, wagt der bisher parteilose Wildberger nun den Sprung in die politische Arena. Wildberger äußerte, dass Nordrhein-Westfalen schon lange seine Heimat sei und die CDU seine politische Heimat darstelle, auch wenn er bisher kein Mitglied war.
Besonders freut er sich auf die Zusammenarbeit im Team der CDU Nordrhein-Westfalen unter der Leitung von Ministerpräsident Hendrik Wüst. Ein Zeichen, das zeigt, dass die Union mit einem erfahrenen Mann in Sachen Digitalisierung und Wirtschaft punkten möchte.
Im Fokus steht für Wildberger die Stärkung der sozialen Marktwirtschaft durch die Christdemokraten. Er sieht dringend Handlungsbedarf bei der Digitalisierung und Modernisierung des Staates, um das Vertrauen der Bürger in staatliche Institutionen nachhaltig zu stärken.
Eine Mission, die vom CDU-NRW-Generalsekretär Paul Ziemiak mit den Worten "Von der Kohle zur KI" eindrucksvoll umrahmt wurde. Mit Wildberger scheint Kanzler Merz ein strategisch kluger Schachzug gelungen zu sein, indem er einen bewährten Manager ins politische Boot holt.