Islamisches Kulturzentrum legt Beschwerde gegen Razzia ein
Bremen (dpa) - Das Islamische Kulturzentrum Bremen hat gegen eine Razzia in seiner Moschee Beschwerde beim Amtsgericht eingereicht. Die Moschee war am Samstag im Zuge einer allgemeinen Terrorwarnung von einem Sondereinsatzkommando der Polizei auf Waffen durchsucht worden. Der Durchsuchungsbeschluss sei «vollkommen unverhältnismäßig» und verletze die Glaubens- und Religionsfreiheit, heißt es in dem Schreiben, das der Anwalt des IKZ dem Gericht zukommen ließ. Der Vorsitzende Mohammad Omar Habibzada sagte: «Obwohl wir nicht Beschuldigte sind, wurden wir öffentlich an den Pranger gestellt.»