Intensive Gefechte prägen das Wochenende in der Ukraine

Trotz internationaler Bemühungen um eine Deeskalation bleibt der Konflikt in der Ukraine unvermindert scharf. Am vergangenen Wochenende wurde die Intensität der kriegerischen Auseinandersetzungen an verschiedenen Frontabschnitten des Landes, besonders im Osten und Süden, deutlich. Sowohl russische als auch ukrainische Streitkräfte beanspruchten militärische Erfolge für sich, wobei eine unabhängige Bestätigung dieser Angaben aussteht.

Die Region westlich von Bachmut wurde zum Brennpunkt der Kämpfe in der Ostukraine, als russische Truppen ihre Offensiven verstärkten. Serhij Sidorin, Kommandeur der örtlichen Streitkräfte, teilte in einem Fernsehinterview mit, dass deren Gegner trotz hoher Verluste weiterhin mit frischen Reserven nachrücken würden. Die russische Militärstrategie ziele darauf ab, die Kontrolle über den Durchgang nahe Tschassiw Jar zu erlangen, während die ukrainischen Streitkräfte versuchten, den gegnerischen Vorstoß mit Gegenangriffen zu schwächen. Allerdings mussten sich die Verteidiger in die Ortschaft Iwaniwske zurückziehen, um einem verstärkten Angriff entgegenzuwirken.

Die Auseinandersetzungen in der Region gehen sowohl tagsüber als auch bei Nacht weiter. Trotz der zweijährigen Verteidigungshaltung der Ukraine gegen den russischen Aggressor zeigt der 746. Tag des Krieges keine Anzeichen einer Beruhigung.

Neben den Bodengefechten setzt Russland verstärkt auf den Einsatz von sogenannten Kamikaze-Drohnen. Mehrere Angriffswellen wurden in der Nacht zum Sonntag gegen verschiedene Ziele in der Ukraine registriert, die anfänglich aus südlicher Richtung erfolgten. Luftalarme in Cherson, Mykolajiw und Saporischschja, sowie später auch in Kiew unterstreichen die anhaltende Bedrohungslage. Die Explosionen aus Odessa gegen Mitternacht manifestierten die aggressive Vorgehensweise weiter.

Berichten der "New York Times" zufolge hat der Druck der russischen Streitkräfte in Awdijiwka nachgelassen, obgleich Militärexperten eine mögliche Wiederaufnahme der Angriffe nicht ausschließen, vor allem angesichts des stockenden militärischen Supports der USA. Eine potentielle Milliardenhilfe wird weiterhin im US-Kongress debattiert. "Der Spiegel" wiederum hebt in seiner Berichterstattung die schwierige Verteidigungssituation der Ukraine hervor, die an systematischen Ansatz und Material mangelt.

Auf der anderen Seite fuehrte der ukrainische Generalstab aus, dass ein Brückenkopf am Dnipro bei Cherson ausgebaut wurde, was eine verstärkte Reaktion der russischen Militärs zur Folge hatte. Während die unabhängige Überprüfung dieser Informationen noch aussteht, zeigen die Entwicklungen, dass die Kraftprobe in der Ukraine anhält. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 10.03.2024 · 16:10 Uhr
[0 Kommentare]
 
Deutschland und Frankreich über Lage in Georgien besorgt
Berlin/Paris - Deutschland und Frankreich haben sich nach der Verabschiedung des umstrittenen […] (02)
DreamHack Dallas – Esports-Wettkämpfe der Extraklasse
ESL FACEIT Group (EFG), das marktführende Esports- und Videospielunterhaltungsunternehmen, und […] (00)
Niederländer Slot wird Klopp-Nachfolger in Liverpool
Liverpool (dpa) - Der Niederländer Arne Slot wird Nachfolger von Jürgen Klopp beim FC […] (03)
«Chorus Girls» startet
Der Pay-TV-Sender Sat.1 Emotions hat sich die Rechte für Chorus Girls gesichert und startet die […] (00)
Ultraflaches iPhone soll im Jahr 2025 erscheinen
Nach einem Bericht des Magazins „The Information“ soll im Jahr 2025 ein ultraflaches iPhone im […] (00)
Alibaba-Aktie erholt sich nach positivem Ausblick auf künftiges Wachstum
Die Alibaba-Aktie legte am Freitag in Hongkong um 7,0% auf 85,30 HKD zu und machte damit die […] (00)
 
 
Suchbegriff