Informationsveranstaltung "Frau von der Rolle" der Kontaktstelle Frau und Beruf Heilbronn-Franken in Bad Friedrichshall
Nachbericht

(pressebox) Heilbronn, 01.12.2016 - Am 23. November 2016 war die Kontaktstelle Frau und Beruf Heilbronn-Franken mit ihrer Informationsveranstaltung für Frauen, Unternehmen und Netzwerkpartner zum Thema „Frau von der Rolle“ zu Gast im Greckenschloss in Bad Friedrichshall. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Raum Heilbronn GmbH, der Stabstelle Wirtschaftsförderung der Stadt Heilbronn und der VHS Unterland statt.

Lea Beckbissinger, Sachgebietsleiterin Schule, Sport, Kindergärten der Stadt Bad Friedrichshall begrüßte im Namen von Bürgermeister Timo Frey die Gäste. Sie betonte die Wichtigkeit der Themen Aus- und Weiterbildung und Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch für den öffentlichen Dienst als Arbeitgeber. Stefan Ernesti, Leiter der Stabstelle Wirtschaftsförderung bei der Stadt Heilbronn unterstrich in seinem Grußwort die Wichtigkeit der Kontaktstelle Frau und Beruf Heilbronn-Franken für die Region. Im Bereich der Frauenerwerbstätigkeit hat die Region im Landesvergleich zahlenmäßig Aufholbedarf. Die Beratungsmöglichkeiten für Frauen und Unternehmen der Kontaktstelle Frau und Beruf könne somit einen Beitrag zur Fachkräftegewinnung und -sicherung leisten.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Vortrag „Frau von der Rolle“ von Jasmin Lang, Beraterin der Kontaktstelle Frau und Beruf, in dem die Frage gestellt wurde „Wer bin ich und wenn ja wie viele?“. Zwischen Mutter, Erzieherin und Berufstätiger spielt sich das Leben von Frauen ab. Frauen haben ihre Rollenbilder in den vergangenen Jahrhunderten erweitert, neben Haushalt und Kindererziehung steht auch die Erwerbstätigkeit im Blick. Frauen schlüpfen jeden Tag in wechselnde Rollen, in der Regel sind es elf verschiedene Rollen pro Tag. Aber an Frauen werden nicht nur von der Umgebung durch Familie, Freunde oder Arbeitgeber viele Ansprüche gestellt, sondern sie haben auch den eigenen Anspruch, perfekt in ihrem Tun zu sein. So steht die moderne Frau heutzutage im Zwiespalt zwischen der klassischen Fürsorge- bzw. Mutterrolle und dem Bedürfnis auch im Beruf ihre „Frau“ zu stehen. Simone Rieß, Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf, ergänzte diesen Vortrag im Hinblick auf Unternehmen. Sie sieht ein großes Potenzial für Unternehmen, den Fokus auf Frauen als Fachkräfte zu legen. Ein flexibler Arbeitsort oder flexible Arbeitszeit, Unterstützung bei der Kinderbetreuung, Teilzeitarbeitsplätze oder auch Hilfen beim Wiedereinstieg zählte sie auf und machte deutlich, dass für die Erwerbstätigen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer mehr an Bedeutung gewinnt und inzwischen genauso wichtig wie das Gehalt ist. Der Vorteil für die Unternehmen liegt für Simone Rieß auf der Hand: „Das Wissen bleibt der Firma erhalten, es gibt weniger Ausfälle und Fluktuation – und vor allem einen Imagegewinn.“

Im Anschluss daran stellte sich das Team der Kontaktstelle Frau und Beruf vor und schilderte den Teilnehmern die Beratungsangebote. In den Büros in Heilbronn, Schwäbisch Hall und Tauberbischofsheim werden Frauen zu allen beruflichen Themen, insbesondere zur Orientierung, zum Wiedereinstieg, zur Weiterentwicklung und Selbständigkeit beraten. Auch Unternehmen können sich zu Themen der Frauenerwerbstätigkeit informieren und beraten lassen.

Loana Huth, Direktorin der VHS Unterland stellte in ihrem Vortrag „VHS Unterland- Von Frauen für Frauen“ unter anderem die Volkshochschule als Arbeitgeber vor. Auch eine Tätigkeit als Kursleiterin kann für Frauen eine Möglichkeit im beruflichen Wiedereinstieg darstellen. Das Kursprogramm beinhaltet Angebote zur Neuorientierung und den beruflichen Wiedereinstieg, darunter Webinare, anerkannte Kurse im Bereich EDV oder Vorträge und Workshops zur Persönlichkeitsbildung – nicht nur für Frauen. Durch das Schwerpunktthema werden verschiedene Aspekte rund um das Thema „starke Männer, starke Frauen“ beleuchtet. Zusammenfassend kann man sagen, die VHS bietet Angebote (nicht nur) von Frauen und (nicht nur) für Frauen.

HINTERGRUNDINFORMATIONEN

Im Rahmen des Landesprogramm “Kontaktstellen Frau und Beruf“ fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg Kontaktstellen in Baden-Württemberg. Projektträger in der Region ist die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF). Neben der Landesförderung wird die Kontaktstelle über die WHF-Gesellschafter kofinanziert.
Ausbildung / Jobs
[pressebox.de] · 01.12.2016 · 15:45 Uhr
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