Hintergrund: Erdbeben in der Karibik
Bei einem Erdstoß der Stärke 8,0 starben am 4. August 1946 in der Dominikanischen Republik 100 Menschen. Andere Beben in jüngerer Zeit verliefen eher glimpflich:
29. November 2007: Erdstöße der Stärke 7,4 erschüttern die zu Frankreich gehörende Antilleninsel Martinique. In einem Altenheim stirbt eine Frau an einem Herzinfarkt, sechs Menschen werden verletzt. Das Beben erschüttert auch die Nachbarinsel Guadeloupe.
21. November 2004: Bei einem Erdbeben der Stärke 6,0 kommt auf Guadeloupe ein Mensch ums Leben. Mehrere Häuser werden zerstört.
22. September 2003: Drei Menschen sterben bei einem Erdbeben in der Dominikanischen Republik. Dutzende Wohnhäuser stürzen zusammen. Das Beben der Stärke 6,5 ist das stärkste auf der Karibikinsel seit 1946.
25. Mai 1992: Bei einem Beben der Stärke 6,3 werden auf Kuba mehr als 50 Menschen verletzt, 6000 werden obdachlos.
14. Januar 1907: Auf Jamaika, der drittgrößten Insel der Großen Antillen, sterben mindestens 1000 Menschen in der Hauptstadt Kingston. Drei Viertel aller Gebäude werden zerstört. Die Stärke des Bebens wird mit 6,5 gemessen.
8. Februar 1843: Bis zu 5000 Menschen sterben bei einem Erdbeben der Stärke 8,3 im nördlichen Teil der Kleinen Antillen, den sogenannten Inseln über dem Winde.
7. Mai 1842: Haiti wird von einem schweren Beben heimgesucht, das einige Städte fast vernichtet. Besonders hart betroffen ist die Stadt Cap-Haïtien. Es gibt rund 500 Tote.
7. Juni 1692: Ein verheerendes Beben macht die damalige jamaikanische Hauptstadt Port Royal dem Erdboden gleich. 2000 Menschen sterben.
Geologischer Dienst der Vereinigten Staaten: http://dpaq.de/D4Wm3