Handwerkspräsident fordert wirtschaftspolitische Schritte zur Standortstärkung
Die deutliche Stellungnahme von Jörg Dittrich, dem Präsidenten des deutschen Handwerks, lässt aufhorchen. Mit Nachdruck fordert er von der Bundesregierung mehr Entschiedenheit im Umgang mit aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen. Dittrich mahnte im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur die Notwendigkeit an, Deutschland als Standort zu stärken und den Stillstand in verschiedenen Bereichen zu überwinden. "Deutschland kann mehr und muss sich bewegen", betonte der Handwerksprätendent und spricht damit vielen Betrieben und Beschäftigten aus der Seele, die sich eine Reduzierung der überbordenden Bürokratie und eine Entlastung von der hohen Steuer- und Abgabenlast erhoffen. Zudem sei es essenziell, der abnehmenden Wettbewerbsfähigkeit entgegenzuwirken. Einen Anstoß zur angesprochenen konstruktiven Debatte lieferte die Freie Demokratische Partei, deren Präsidium kürzlich ein Zwölf-Punkte-Programm ins Leben gerufen hat. Die darin enthaltenen Plädoyers für wirtschaftliche Erleichterungen und restriktivere Maßnahmen im Bereich des Sozialstaats rütteln an aktuellen Strukturen und haben bereits teilweise heftige Kritik bei den anderen Koalitionspartnern hervorgerufen. Die Bundesregierung steht vor der Herausforderung, die geforderten Veränderungen auszuloten und umzusetzen, um die Position Deutschlands im globalen Wirtschaftsgeschehen zu sichern und zu stärken. (eulerpool-AFX)