GTA 5: Rockstar-Support würgt Hacking-Opfer ab

Der PC-Launch von GTA 5 lief ordentlich über die Bühne, allerdings nicht ganz fehlerfrei. Neben Problemen mit abstürzenden Spielen berichten verschiedene Nutzer des Rockstar Social Clubs, dass ihr Account gehackt worden sei und ihnen der weitere Zugriff auf das frisch gekaufte Spiel verwehrt bleibt. Bei einer getätigten Investition von knapp 60€ außerordentlich ärgerlich. Rockstar zeigt sich bislang allerdings wenig hilfreich: Obwohl sich die Beschwerden mehren, bestreitet man bislang, dass ein Problem existiere.

Besonders ärgerlich scheint jedoch der Telefon-Support von Rockstar zu sein. Die amerikanische Webseite Gamers Nexus berichtet nun, dass die Telefon-Hotline von Rockstar einen mehr als unglücklichen Umgang mit vermeintlichen Hacking-Opfern an den Tag legt: Wer sich erkundigt, ob und wann seine Version von GTA 5 wiederhergestellt werden kann, wird mit der lapidaren Aussage abgestraft, dass man derzeit nicht weiterhelfen könne – bevor man als geduldig wartender Support-Anrufer jedoch die Chance erhält, noch einmal nachzuhaken, erklingt auch schon der berühmte Piepton. Aufgelegt, abgewürgt.

Rockstar-Support supportet nicht

Gamers Nexus gibt an, dass verschiedene Leser von diesem Umgang berichtet hätten. Im Selbstversuch der Redaktion, welcher auf YouTube hochgeladen wurde, scheint sich dieses Verhalten ebenfalls zu bewahrheiten. Ein Mitarbeiter gibt gegenüber dem Redakteur, der sich als Hacking-Opfer ausgibt, schlussendlich sogar offen zu, dass der Support angewiesen sei umgehend aufzulegen.

Ob die vermeintlichen Hacking-Opfer tatsächlich unverschuldet um ihr Spiel betrogen wurden oder ob sie letztendlich ihren Account lediglich unzureichend geschützt haben, lässt sich nicht mit abschließender Gewissheit sagen. Es stellt sich jedoch die Frage, ob ein Entwickler-Gigant wie Rockstar nicht ein wenig mehr Kulanz gegenüber seinen Kunden an den Tag legen sollte. Schließlich ist GTA 5 kein Spiel, welches nur schleppend über die Ladentheken wandert. Mit knapp 50 Millionen verkauften Einheiten gehört es vielmehr zu den erfolgreichsten Videospielprodukten, die in den vergangenen 20 Jahren veröffentlicht wurden. Ist es da etwas zu viel verlangt, seinen Kunden etwas Liebe zurück zu geben statt sie lediglich abzuwürgen?

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Gaming
[next-gamer.de] · 22.04.2015 · 23:27 Uhr
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