Gesundheitsministerin fürchtet mehr als 1000 Tote
Die Katastrophenbehörden in der Region Padang sprachen am Donnerstagmorgen von rund 200 Toten. Hunderte Menschen wurden aber noch unter den Trümmern vermutet.
Es war schwierig, einen Überblick über die Schäden zu bekommen. Viele Zufahrtsstraßen zu der Stadt mit 900 000 Einwohnern waren nach dem Erdbeben von Erdrutschen zugeschüttet und unpassierbar, berichteten lokale Rettungsdienste. Die Telefonverbindungen waren zum Teil unterbrochen. Der Flughafen war am Donnerstag allerdings wieder offen. Betroffen waren vor allem die Bezirke Padang Pariaman und Sungai Giringging, wo hunderte Häuser eingestürzt sein sollen.
Ein zweites Beben der Stärke 7 erschütterte Sumatra am Donnerstagmorgen. Das Epizentrum lag allerdings weiter südlich als das von Mittwochabend. Aus der näher daran gelegenen Provinz Jambi wurden zunächst keine Schäden gemeldet.