Genveränderungen können Pflanzen auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten

Sollte sich der Klimawandel in seiner jetzigen Form fortsetzen, wird das auch Folgen für die Landwirtschaft haben. Auch wenige Grad Zuwachs in der Durchschnittstemperatur kann den Ertrag von Nutzpflanzen niedriger werden lassen. Forscher des John Innes Centre im Vereinigten Königreich arbeiten daher an einer Methode, Nutzpflanzen genetisch zu verändern, um sie an die neuen Klimabedingungen anzupassen.

Besserer Ertrag bei höheren Temperaturen

Die Methode konzentriert sich auf Gen, das die Art und Weise beeinflusst, auf die die Pflanzen ihre Samen freigeben. Durch Manipulation des Gens wäre es möglich, die Pflanzen dazu zu bringen, ihre Samen erst bei höheren Temperaturen freizugeben, was den Ertrag der Pflanzen bei höheren Temperaturen erhöhen würde.

Mit der Methode ließe sich unter Umständen das Problem vorzeitigen Samenausstoßes der Pflanzen beheben. Raps-Farmer verlieren berfeits heute etwa 15-20 Prozent ihrer Ernte aufgrund dieses Phänomens. Wenn die Temperaturen zunehmen, könnte es noch mehr werden.

It’s almost as if there is a thermostat that controls seed dispersal, or pod shatter. As we learn how it works, we could in the future ‚rewire‘ it so seed dispersal does not happen at the same pace at higher temperatures“, so Dr. Vinod Kumar, der an dem Projekt beteiligt ist. Die Forscher fanden heraus, dass insbesondere Kohl, Blumenkohl, Brokkoli, Raps und Grünkohl stark temperaturabhängigen Samenausstoß haben. Die Forscher arbeiten nun daran, die Pflanzen an höhere Temperaturen anzupassen, sodass sie auf stärkere Klimaveränderungen vorbereitet sind. „Our findings introduce an environmental factor to the current knowledge, which provide alternative avenues for crop improvement in the face of climate change“, so die Forscher.

Das John Innes Centre arbeitet an mehreren Methoden, um Nutzpflanzen genetisch zu verbessern und den Ertrag zu erhöhen. Außerdem arbeiten die Forscher an Methoden, um die Pflanzen schneller wachsen zu lassen und so dem Problem des Welthungers zu begegnen.

via John Innes Centre

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Wissenschaft
[trendsderzukunft.de] · 16.02.2018 · 18:11 Uhr
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