General Motors fokussiert auf autonome Technologien für Privatfahrzeuge
General Motors (GM) setzt künftig verstärkt auf die Entwicklung autonomer Fahrtechnologien für Privatfahrzeuge und entfernt sich damit von der bisherigen Strategie, Robotaxi-Flotten zu etablieren. Diese Kehrtwende wurde am späten Dienstagnachmittag verkündet.
Kevin Kelly, Sprecher von GM, äußerte gegenüber der Detroit Free Press, dass das Unternehmen in der Autonomie von Privatfahrzeugen ein lukrativeres Geschäftsfeld sieht als im Aufbau einer Robotaxi-Flotte durch die san-francisco-ansässige Tochtergesellschaft Cruise. In einem entschlossenen Schritt werden die technischen Teams von Cruise, an dem GM die Mehrheitsanteile hält, und GM zusammengelegt, um die Entwicklung von autonomen und assistierten Fahrtechnologien in Privatfahrzeugen zu fördern.
Als Folge wird GM die Entwicklung von Robotaxis durch Cruise nicht weiter finanziell unterstützen, da die Skalierung dieses Geschäftsbereichs erhebliche Zeit und Ressourcen erfordern würde, und der Wettbewerb auf dem Robotaxi-Markt zunehmend intensiver wird. Mary Barra, CEO von GM, betonte in einer Pressemitteilung das Engagement des Unternehmens, den Kunden die besten Fahrerlebnisse in einer disziplinierten und kapitaleffizienten Weise zu bieten.
Dabei lobte sie Cruise als frühen Vorreiter in der Autonomie und unterstrich, dass die engere Integration mit den starken Marken, der Reichweite und der Fertigungsstärke von GM die Vision für die Zukunft der Mobilität weiter vorantreiben wird. Dies ist eine sich entwickelnde Geschichte.

