Gemischte Märkte in Asien: Politische Spannungen und neue Höchststände in den USA
In Asien zeigten sich die Aktienmärkte zu Wochenbeginn uneinheitlich. Während der Kospi in Südkorea um fast drei Prozent einbrach, legte der Hang Seng in Hongkong um fast drei Prozent zu, angestoßen durch die Rekordhöhen der US-amerikanischen Märkte.
Die Ölpreise stiegen deutlich an, nachdem der syrische Machthaber Baschar al-Assad am Wochenende gestürzt wurde und Asyl in Moskau suchte. Diese Entwicklungen erhöhen die Unsicherheit in der konfliktbeladenen Region. Der Preis für die US-Rohölsorte stieg im elektronischen Handel deutlich an, während auch der internationale Referenzwert Brent Rohöl einen stattlichen Preissprung verzeichnete.
In Südkorea bleibt die politische Lage weiterhin angespannt. Medienberichten zufolge erwägt die Polizei ein Ausreiseverbot für Präsident Yoon Suk Yeol. Dies folgt seinem umstrittenen Erlass und späteren Widerruf des Kriegsrechts letzte Woche. Der Kospi in Seoul fiel in diesem Umfeld um 2,8%.
Hongkonger Aktien holten frühe Kursverluste auf, nachdem die staatlichen Medien weitere wirtschaftliche Unterstützung durch die Kommunistische Partei signalisierten. Ein bedeutendes wirtschaftliches Planungstreffen später in dieser Woche könnte neue Impulse für die chinesische Wirtschaft bringen.
Japans Nikkei 225 stieg minimal an, nachdem die Regierung höhere Wachstumszahlen für das dritte Quartal des Jahres berichtete. Auch andere asiatische Märkte, wie Australiens S&P/ASX 200 und Taiwans Taiex, zeigten leichte Veränderungen.
US-amerikanische Aktienmärkte schlossen am Freitag auf neuen Höchstständen. Der S&P 500 erreichte einen neuen Rekord, während auch der Nasdaq Composite einen neuen Höchststand verzeichnete. Diese Entwicklungen stärken die Erwartungen der Händler auf eine weitere Zinssenkung durch die Federal Reserve.

