Gamescom 2014 Preview – Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain

Nachdem Metal Gear Solid 5: Ground Zeroes für die MGS-Fans eher ein kleiner Happen für Zwischendurch war, gingen wir mit etwas gemischten Gefühlen zu unserem Pressetermin von Konami. Auf der Gamescom 2014 durften wir von Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain eine überarbeitete Gameplay-Präsentation der E3 begutachten, und um es schon einmal vorzugreifen: Wir waren als MGS-Laien ziemlich beeindruckt.

Gestartet wurde ganz Western-like in der Rolle von Big Boss auf dem Rücken eines Pferdes in der Wüste von Afghanistan. Nach einem kurzem Ritt war dann auch schon die zu infiltrierende Basis zu sehen. Nun gab es gleich mehrere Vorgehensweisen. Entweder ganz stupide mit roher Gewalt und Feuerkraft, oder den lautlosen Weg. Die Präsentation entschied sich für das lautlose Vorgehen. Erst musste sich kurz das Lachen verdrückt werden, als das treue Ross mittendrin dringenden Geschäften auf der Straße nachkommen musste. Kurz darauf ergab aber diese lustige Situation wieder Sinn, da ein ankommendes Auto der feindlichen Sowjet-Truppen in den Haufen fuhr und so aus dem Verkehr gezogen wurde. Da das Fahrzeug aber auch noch fahrtüchtig war, wurde kurzerhand ein praktischer Fulton-Balloon dort angebracht und das Gefährt erhob sich in den Himmel. Auch ein friedliches Schaf wurde schlafen geschickt und gen Himmel gesandt. Wie jetzt? In den Himmel? Und wo zur Hölle kommt es dann an? Dazu später mehr.

Ein kurzer Blick auf die Map von Big Boss´stylishen Futurehandy verriet dann auch gleich die Position des Zielobjekts. Das Handy ist aber nicht nur als Karte einsetzbar, beispielsweise können auch wichtige Dokumente eingescannt werden. Per Fernglas wurde dann auch gleich noch die Feinde markiert, sodass diese fortan als roter Umriss angezeigt werden. Da die Mittagszeit mit hoch stehender Sonne nicht ganz passend für eine Infiltration ist, wurde kurzerhand an der Phantom Zigarette gezogen und siehe da, es wurde Nacht. Die erste Zigarette, mit der man sich in die Zukunft rauchen kann, ward geboren.

Der Rest der Präsentation waren dann altbekannte Spielmechaniken der Serie: Im Schatten bewegen und Wachen möglichst lautlos ausschalten. Diese konnten kurz vorm Schlafengehen noch nach Informationen ausgequetscht werden, danach konnte der Widersacher mehr oder weniger brutal beseitigt werden. Spielt man aber einen zweiten Spieldurchlauf, muss aufgepasst werden. Die KI der Fox Engine erlaubt es dem Gegner nämlich, die vorherigen Verhaltensmuster des Spielers genauer zu studieren. Somit soll jeder Durchgang ein anderes Erlebnis bieten, da die Wachen dazulernen. Auch kam der mittlerweile schon berüchtige Karton wieder zum Einsatz, mit dem sich herumgeschlichen werden kann. Auch ist es diesmal nötig, ein Motiv für den Karton auszuwählen. So zierte diesen in der Vorführung das Bild einer heißen Strandnixe, womit die feindlichen Einheiten auch für kurze Zeit abgelenkt und lautlos ausgeschalten werden können. Am Ende wurde Big Boss noch von einem Helikopter verfolgt, der aber ziemlich stylish erledigt wurde: Am Ende eines herumstehenden Jeeps wurde kurzerhand eine C4-Ladung in Kombination mit dem Ballon angebracht, und das lästige Hindernis war binnen Sekunden Geschichte. Nach getaner Arbeit musste letztendlich nur noch ein Fluchtfahrzeug angefordert werden, danach war die Mission geglückt.

Um nochmals auf den ominösen Ballon zurückzukommen: Dieser hat auch mit dem Multiplayer zu tun. Alle Tiere und Fahrzeuge die per Ballon eingesammelt werden, sind später als Objekt im Mehrspielermodus verfügbar. In diesem kann sich nämlich jeder Spieler eine eigene Basis gestalten und ausbauen. Diese dient dann aber nicht zur Zierde, eher muss man stetig ein Auge darauf werfen, da Leute aus der Freundesliste diese infiltrieren können. Als Angreifer können dann auch einfach die wertvollen Ressourcen des Gegners stibitzt werden, um so seine eigene Basis wiederum damit zu schmücken. Beim Basisbau können unter anderem Wachen, Kameras und Laserfallen platziert werden. Auch kann das eigene Heim im späteren Verlauf sowohl in der Breite als auch Länge erweitert werden, damit der Infiltrator länger braucht, um zum Erfolg zu kommen. Wird der Spieler in der Rolle des Angreifers bei der Infiltration vom Eigentumsbesitzer auf frischer Tat ertappt, gilt die Mission als gescheitert.

Neben den geschmeiden Bewegungen haben uns vorallem die exzellente Grafik und auch die Schatteneffekte begeistern können. An den verschiedenen Sounds muss allerdings noch gearbeitet werden, diese waren verhältnismäßig noch sehr dumpf. Als totale MGS-Anfänger waren wir allerdings von den Gesamteindruck doch mehr als angetan.

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[gamebolds.de] · 15.08.2014 · 19:01 Uhr
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