Fortschritte und Herausforderungen bei Hilfslieferungen in den Gazastreifen
Im Bemühen, die Lage im Gazastreifen zu verbessern, haben Hilfslieferungen in den vergangenen sieben Tagen eine beachtliche Menge von 23.000 Tonnen erreicht. Laut der israelischen Militärbehörde Cogat wurden diese Hilfsgüter auf dem Landweg transportiert.
Insgesamt sind 1.200 Lastwagen in das abgeriegelte Gebiet eingefahren, um den Menschen dort dringend benötigte Unterstützung zu bringen. Die Übergabe der Hilfsgüter erfolgte durch die Vereinten Nationen und andere Organisationen.
Die kürzliche Öffnung der Grenze für umfangreichere Hilfe markiert einen bedeutenden Wandel, nachdem über Monate hinweg nur spärliche Lieferungen zugelassen waren. Diese humanitären Maßnahmen wurden von Israel als Mittel zur Ausübung von Druck auf die Hamas genutzt, um eine Freilassung der verbleibenden israelischen Geiseln zu erreichen.
Trotz dieser Fortschritte berichten Helfer von Herausforderungen: Viele der Lastwagen werden geplündert, während die UN von einem Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung spricht. Derzeit reichen laut UN-Angaben die 200 täglichen Lkw-Ladungen nicht aus, um den Bedarf der Bevölkerung im Gazastreifen zu decken.
Vor der Blockade konnten weitaus mehr Transporte das Gebiet erreichen, die damals geordnet verteilt wurden. Parallel zu den Landtransporten werden nun auch Luftabwürfe durchgeführt.
Am Sonntag warfen Flugzeuge aus mehreren Ländern Hilfsgüter ab, doch diese Methode erweist sich angesichts der Menge und Kosten als weniger effizient.

