Feuerpause im Gazakonflikt: Ägyptens Präsident signalisiert Hoffnung

Inmitten einer angespannten Waffenruhe und der Freilassung von Geiseln bleibt ein Silberstreif am Horizont bestehen. Vorsichtig positive Töne kommen aus den Gesprächsrunden, in denen Israel und die Hamas-Bewegung involviert sind. Ägypten, vertreten durch Präsident Abdel Fattah al-Sisi, teilt die Aussicht auf eine kurzfristige Feuerpause, die er in Tagen für möglich hält.

Die Dringlichkeit humanitärer Maßnahmen im Gazastreifen nimmt indes zu. Einem Bericht von Ärzte ohne Grenzen zufolge ist das dortige Gesundheitssystem am Rande des Kollapses. Unterversorgung und ein Treibstoffmangel, der Spitaleinrichtungen wie das Kamal Adwan Krankenhaus in Dschabalia zur Einstellung medizinischer Tätigkeiten zwingt, verschärfen die prekäre Lage.

Ägypten, das für seine Rolle in der Konfliktvermittlung schon kritisiert wurde, versichert durch seinen Präsidenten, dass der Grenzübergang Rafah als humanitäre Durchfahrt bestehen bleibt. Al-Sisi betont, dass trotz der Öffnung Vorsicht geboten sei, um einen Massenexodus von Gaza nach Ägypten zu verhindern.

Währenddessen ziehen die Vereinten Nationen Luftbrücken als extreme Maßnahme der Versorgung in Betracht, sollten sich die Zustände nicht verbessern. Komplikationen bei der Verteilung der Luftgüter führten bereits zu tumultartigen Streitigkeiten, wie CNN-Bilder zeigen.

Die Politik formiert sich ebenso neu, da der palästinensische Außenminister Riad Malki eine Beteiligung der Hamas an der Regierung gegenwärtig ausschließt. Vielmehr konzentriere sich die Aufmerksamkeit auf die Bildung eines Technokratenkabinetts mit dem Ziel, Leben zu retten und den Krieg zu beenden.

Im regionalen Kontext haben sich zusätzlich Spannungen manifestiert, als israelische Kräfte Ziele südlich von Damaskus in Nähe von Stellungen der Hisbollah und verbündeter Milizen bombardierten. Dies wurde von der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet, während das syrische Verteidigungsministerium die Abwehr vieler Raketen reklamiert. Ferner nahm im libanesisch-israelischen Grenzgebiet die Frequenz militärischer Aktionen zu, was die internationale Gemeinschaft weiterhin in Alarmbereitschaft hält.

Die Situation in der Region bleibt komplex und dynamisch, mit der Weiterführung von Friedensbemühungen und einer Zuspitzung der humanitären Notsituation. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 29.02.2024 · 07:50 Uhr
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