Fallout Season 2 kommt im Dezember, Season 3 bereits bestätigt! New Vegas wird endlich Realität
Was Fans der preisgekrönten Videospielreihe jahrelang erträumten, wird nun in rasendem Tempo Wirklichkeit: Amazon Prime Video hat nicht nur den Starttermin für die zweite Staffel seiner gefeierten „Fallout“-Adaption enthüllt, sondern gleichzeitig – und das ist die eigentliche Sensation – bereits grünes Licht für eine dritte Staffel gegeben. Ein Vertrauensbeweis von schier nuklearem Ausmaß, der die strahlende Zukunft der Serie besiegelt.
Laut einer offiziellen Ankündigung, die Amazon über Variety verbreiten ließ, wird die zweite Staffel des postapokalyptischen Epos noch vor Jahresende – genauer gesagt im Dezember – auf den Bildschirmen der Prime-Abonnenten erscheinen. Die Wartezeit für Vault-Bewohner und Ödland-Enthusiasten verkürzt sich damit auf weniger als sieben Monate – eine wohltuende Nachricht in einer Branche, in der Fans nicht selten jahrelang auf Fortsetzungen warten müssen.
Willkommen in Vegas, Baby! Die Mojave-Wüste ruft
Doch damit nicht genug: Was das Ende der ersten Staffel bereits andeutete, wurde nun offiziell bestätigt. Staffel 2 wird die Zuschauer auf „eine Reise durch die Ödlande der Mojave bis in die postapokalyptische Stadt New Vegas“ mitnehmen. Eine Ankündigung, die bei eingefleischten Fallout-Fans Jubelstürme auslösen dürfte, gilt doch „Fallout: New Vegas“ vielen als der Höhepunkt der gesamten Spielereihe.
Die neonbeleuchteten Straßen, die fraktionsreichen Machtkämpfe und der unverwechselbare Charme der Glücksspielmetropole nach dem nuklearen Holocaust versprechen eine visuell berauschende und narrativ komplexe Fortsetzung. Ob wir mit ikonischen Fraktionen wie der Republik Neukalifornien (RNK) oder Caesars Legion rechnen dürfen, wurde zwar nicht explizit bestätigt, erscheint jedoch angesichts des Settings mehr als wahrscheinlich.
Das nukleare Vertrauensvotum: Season 3 bereits besiegelt
Besonders bemerkenswert an der Ankündigung ist das unerschütterliche Vertrauen, das Amazon in die Zukunft der Serie setzt. Noch bevor auch nur ein einziges Bild aus der zweiten Staffel veröffentlicht wurde, hat der Streaming-Gigant bereits eine dritte Staffel in Auftrag gegeben – ein in der Branche äußerst seltener Vertrauensbeweis.
„Wir sind absolut begeistert, dass unsere globalen Prime Video-Kunden noch tiefer in die wunderbar surreale und fesselnde Welt von Fallout eintauchen können“, verkündete Vernon Sanders, Global Head of Television bei Amazon MGM Studios. „Jonah, Lisa, Geneva und Graham haben hervorragende Arbeit geleistet, um dieses beliebte Videospiel-Franchise auf Prime Video zum Leben zu erwecken. Gemeinsam mit unseren großartigen Partnern bei Bethesda Games und Bethesda Softworks freuen wir uns, eine dritte Staffel von Fallout anzukündigen, lange vor dem mit Spannung erwarteten Debüt von Staffel zwei.“
100 Millionen Zuschauer: Der strahlende Erfolg von Staffel 1
Amazons Zuversicht in den anhaltenden Erfolg von „Fallout“ kommt nicht von ungefähr, selbst wenn die zweite Staffel noch nicht angelaufen ist. Die Entscheidung basiert auf den überwältigenden Zuschauerzahlen der ersten Staffel: Laut Unternehmensangaben haben über 100 Millionen Zuschauer die Abenteuer von Lucy, Maximus und dem Ghul verfolgt, was die Adaption zu einem der drei erfolgreichsten Titel in der Geschichte von Prime Video macht.
Die kraftvolle Mischung aus schwarzem Humor, brutal-kreativer Gewalt und tiefgründigen Charakteren traf offenbar einen Nerv beim Publikum – weit über den Kreis eingefleischter Spielefans hinaus. Die Darstellung der retrofuturistischen Welt, in der die 1950er Jahre nie endeten, bevor die Bomben fielen, wurde für ihre Detailtreue und gleichzeitige kreative Freiheit im Umgang mit dem Quellmaterial gelobt.
Fünf oder sechs Staffeln? Die nukleare Zukunftsmusik
Während Fans nun bereits mit zwei weiteren bestätigten Staffeln rechnen dürfen, deutet sich am Horizont bereits an, dass dies noch längst nicht das Ende der strahlenden Reise sein könnte. Aaron Morten, der Darsteller von Maximus in der Serie, ließ kürzlich durchblicken, dass Fans insgesamt mit „fünf oder sechs Staffeln“ rechnen könnten.
Eine Aussage, die das enorme langfristige Potenzial der Serie unterstreicht und gleichzeitig die Frage aufwirft, welche weiteren ikonischen Schauplätze aus dem Fallout-Universum ihren Weg auf die Bildschirme finden könnten. Nach Washington D.C. (Staffel 1) und New Vegas (Staffel 2) wären das Commonwealth aus „Fallout 4“ oder gar das jüngst in „Fallout 76“ portraitierte Appalachia denkbare Kandidaten für zukünftige Adaptionen.
Die Weichen für ein transmedialen Imperium sind gestellt
Während die Videospielwelt sehnsüchtig auf Neuigkeiten zu „Fallout 5“ wartet – ein Projekt, das laut Bethesda-Chef Todd Howard erst nach „The Elder Scrolls 6“ erscheinen wird und somit noch Jahre entfernt ist – füllt die TV-Serie geschickt diese Lücke. Sie ermöglicht es Bethesda und Microsoft, die Marke lebendig zu halten und sogar zu erweitern, ohne den immensen Entwicklungsaufwand eines neuen Hauptspiels stemmen zu müssen.