Euro verharrt in ruhigem Gewässer – Blick richtet sich auf kommende Fed-Signale
In sanfter Wellenbewegung gleitet der Euro am Freitag durch den Devisenmarkt, ohne bedeutenden Auf- oder Abtrieb zu erleben. Gegen Ende des New Yorker Handels notierte die europäische Einheitswährung leicht versetzt bei 1,0890 US-Dollar, fast im Gleichklang mit den früheren Handelsstunden auf dem alten Kontinent. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs geringfügig darüber bei 1,0892 Dollar fest, woraus sich ein Dollar-Preis von 0,9181 Euro ergibt. Trotz der Präsentation eher durchwachsener Wirtschaftszahlen aus den Vereinigten Staaten, die keinen starken Impuls für Wechselbewegungen boten, vermochte der US-Dollar seine Gewinne vom Vortag zu konservieren. Zuspruch erhielt er durch den unerwartet kräftigen Zuwachs der Erzeugerpreise am Donnerstag, welcher die Debatten um eine zeitnahe Zinssenkung durch die US-Notenbank Federal Reserve dämpfte. Investoren und Marktbeobachter richten ihre Aufmerksamkeit nun gespannt auf die bevorstehende geldpolitische Aussprache der Fed am kommenden Mittwoch. Noch vor einiger Zeit wurde von manchen Akteuren eine Zinssenkung bereits vor dem regulären Treffen im Juni prognostiziert. Aktuell jedoch wachsen die Zweifel, und einige Marktteilnehmer hinterfragen diesen frühen Termin für den Beginn einer möglichen Lockerungsrunde. (eulerpool-AFX)