Euro behauptet Position jenseits der 1,09-Dollar-Marke
Der Euro präsentiert sich am Dienstag weiterhin stabil über der bedeutsamen Schwelle von 1,09 US-Dollar, wobei der Mittagskurs bei 1,0934 US-Dollar verharrt. Dieser Zuversicht entspricht der zuvor von der Europäischen Zentralbank (EZB) festgelegte Referenzkurs von 1,0926 US-Dollar am vorangegangenen Montagnachmittag.
Ein eher beschaulicher Handelstag manifestiert sich, bedingt durch das Ausbleiben signifikanter wirtschaftlicher Neuigkeiten aus der Eurozone. Stattdessen richtet sich die gespannte Aufmerksamkeit der Finanzwelt auf die bevorstehenden Daten zu den Verbraucherpreisen aus den USA, von denen man annimmt, dass sie in der geübten Vorhersehung der Ökonomen im Februar ein Plateau von 3,1 Prozent Inflationsrate erreichen werden – ein Zielwert, der über der von der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) bevorzugten Marke von zwei Prozent liegt.
Die jüngsten rückläufigen Inflationstendenzen deuten darauf hin, dass die Fed geneigt sein könnte, den Kurs in Richtung Zinssenkungen einzuschlagen. Der Zeitpunkt für eine solche geldpolitische Anpassung ist indes noch in der Schwebe. Es herrscht der Konsens, dass eine Gewissheit über die Nachhaltigkeit des Inflationsrückgangs essentiell ist. Ein Verharren der Inflationsraten auf dem aktuellen Niveau könnte der Fed weitere Argumente für eine abwartende Haltung liefern. (eulerpool-AFX)