EU bewilligt staatliche Förderung für Frankreichs innovative Reaktortechnologie
In einem bemerkenswerten Zug hat die Europäische Union Frankreich das grüne Licht für die finanzielle Unterstützung seiner Atomindustrie gegeben. Die EU-Kommission hat die Freigabe einer stattlichen Summe von 300 Millionen Euro gewährt, mit dem Ziel, die Forschung sowie Entwicklung von kleinen, modularen Kernreaktoren voranzutreiben. Diese Entscheidung ist ein klares Zeichen für das Engagement, dem Sektor der sauberen Energien neue Impulse zu geben.
Dem Tochterunternehmen Nuward von Electricité de France soll dieser Betrag zufließen, um die technologischen Innovationsbemühungen auf diesem Gebiet zu stärken. Ein solches Engagement des französischen Staates ist essentiell für das Vorhaben, da Nuward ohne diese Förderung nicht die nötigen Ressourcen für das forschungsintensive Projekt aufbringen könnte.
Die sorgfältige Abwägung der Kommission zeigt, dass die gewährten Gelder als angemessen bewertet wurden und eine Verzerrung des Wettbewerbs durch entsprechende Präventivmaßnahmen nicht zu befürchten steht. Mit der strengen EU-Beihilfevorschrift im Hinterkopf attestiert die Kommission, dass die Unterstützung im Einklang mit den europäischen Regularien steht.
Die Annahme hinter diesen Regeln ist die Wahrung eines fairen und unverfälschten Wettbewerbs im EU-Binnenmarkt. Staatshilfen dürfen nicht dazu führen, dass Wettbewerber aus anderen EU-Ländern benachteiligt oder gar aus dem Markt gedrängt werden. Mit diesem grünen Licht für Frankreich zeigt die EU, dass sie bereit steht, innovative Projekte zu fördern, ohne dabei die Wettbewerbsintegrität zu vernachlässigen. (eulerpool-AFX)