Einigung im Kita-Streit erzielt
Frankfurt/Main (dts) - Die Tarifverhandlungen im bundesweiten Kindertagesstätten-Streit sind heute beendet worden. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft(GEW), die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Arbeitgeber stimmten einem Kompromiss zu, der den rund 220.000 Beschäftigten in kommunalen Kindertagesstätten und Sozialeinrichtungen deutliche Lohnerhöhungen und einen ausgeweiteten Gesundheitsschutz zusichert. Demnach erhalten Erzieherinnen laut Verdi durchschnittlich etwa 110 Euro mehr pro Monat. Außerdem soll es einen Rechtsanspruch auf eine Gefährdungsanalyse für jeden Arbeitsplatz geben. Den kommunalen Arbeitgebern zufolge müssen die Gemeinden nun mit Mehrkosten zwischen 500 und 700 Millionen Euro pro Jahr rechnen. Die Kita-Angestellten hatten seit Mitte Mai Kindertagesstätten in ganz Deutschland bestreikt.