Dynamischer Auftakt für Transportmittel: Van- und Busabsatz in der EU zieht kräftig an
Die Belebung der Nachfrage für Vans und Busse in der Europäischen Union sorgt für frischen Rückenwind im Sektor der Nutzfahrzeuge. Im ersten Quartal des laufenden Jahres verzeichnete die Branche einen markanten Anstieg der Neuzulassungen. Die Verkaufszahlen für Vans erhöhten sich um beachtliche 12,6 Prozent und kletterten auf annähernd 400.000 Einheiten. Parallel dazu konnte der Busmarkt ein noch stärkeres Wachstum verbuchen: Hier stiegen die Neuzulassungen um beinahe 25 Prozent auf über 9.600 Fahrzeuge. Diese positiven Entwicklungen wurden durch aktuelle Angaben des Branchenverbands Acea hervorgehoben.
Besonders auffällig war die Nachfragesteigerung in Deutschland und Italien – zwei Ländern, die nicht nur für sich genommen starke Pfeiler der europäischen Automobilbranche darstellen, sondern auch zusammen mit Frankreich und Spanien zu den Hauptakteuren auf dem EU-Markt für Nutzfahrzeuge zählen.
Allerdings war die Lage im Segment der Lastwagen nicht ganz so erfreulich. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum musste hier ein Rückgang von etwa vier Prozent auf rund 85.300 verkaufte Fahrzeuge hingenommen werden, wobei insbesondere bei schweren Lastwagen ein spürbares Defizit in der Nachfrage zu verzeichnen war.
Trotz dieses leichten Dämpfers in einem Teilbereich zeichnet sich durch das insgesamt robuste Wachstum bei Vans und Bussen ein optimistisches Bild für den europäischen Markt der Nutzfahrzeuge zu Beginn des Jahres. (eulerpool-AFX)