"Du verstehst mich einfach nicht!" - Männer und Frauen sprechen nicht die gleiche Sprache
Das Kommunikationsverhalten von Männern und Frauen ist ein spannendes Thema. „Du verstehst mich einfach nicht!“, hört man oft im Beziehungsstreit. Dieser Satz ist viel mehr als einfach nur eine Floskel. Es stimmt tatsächlich. Frauen und Männer kommunizieren unterschiedlich, weshalb es manchmal sehr schwierig ist, sich wirklich zu verstehen. Psychologen haben herausgefunden, dass Männer, die Lösungen suchen, auch meinen, was sie sagen und ihre Aussagen oft keine Hintergedanken beinhalten. Das Ziel eines Mannes ist, sich Respekt und Ansehen zu verschaffen und sein Anliegen durchzusetzen. Frauen hingegen wollen gemocht werden. Ihr Ziel ist die Zuneigung und Sympathie. Frauen reden daher oft um des Redens Willen. Verbale und nonverbale Kommunikation ist für die Frau ein Werkzeug und eine Waffe. Das verstehen Männer oft nicht - oder zu spät - und Stress ist vorprogrammiert. Sowohl privat als auch beruflich muss man ein paar Dinge beachten, um ein harmonisches Miteinander zu erreichen
Das Internet-Portal Gutscheinsammler hat herausgefunden, dass 80% der Deutschen ihr Smartphone mit auf die Toilette nehmen. Selbst auf dem stillen Örtchen kommunizieren Mann und Frau unterschiedlich. Der Erhebung zufolge sind es dabei doppelt so viele Frauen wie Männer, die auf der Toilette Nachrichten verschicken. Männer nutzen die Zeit oft geschäftlich, Frauen hingegen chatten und kommunizieren sozial.
Männer brauchen klare Anweisungen
Man mache den folgenden Test (im Alltag bewiesen): Es müssen Dinge im Haushalt erledigt werden. Der Mann hat einen freien Tag und die Frau muss arbeiten. Frau möchte den Allerliebsten darum bitten, die Bio-Tonne an die Straße zu stellen, mit dem Hund zum Tierarzt zu gehen und die Spülmaschine zu reparieren. Option 1: Am Vortag mündlich um die Erledigungen bitten. Option 2: Am selben Tag drei Mal anrufen, um die Erledigungen in Auftrag zu geben und zu kontrollieren. Option 3: Einen Zettel mit 2 der 3 Erledigungen auf den Küchentisch legen und am gleichen Tag (nur einmal) darum bitten.
Ergebnis: Option 1: Alles vergessen. Option 2: Streit. „Kontrollier mich nicht! Jetzt mach ich gar nichts.“. Option 3: Erfolg. Der Grund dafür liegt in der klaren Kommunikation. Dieses Beispiel mag übertrieben sein, aber Tatsache ist, dass beide Geschlechter anders mit Aufgabenstellungen und Nachrichten umgehen
Frauen lesen zwischen den Zeilen – manchmal zu sehr
Im Büro sehen wir hierfür weitere Beispiele. Frauen empfangen neben der eigentlichen Botschaft immer eine Metanachricht. Es wird ständig zwischen den Zeilen gelesen und analysiert. Im Büro sagt ein Kollege: „Der Drucker hat kein Papier mehr!“. Frauen reagieren, indem sie sich der Aufgabe annehmen, den Drucker aufzufüllen (obwohl dies gar nicht explizit gewünscht wurde), Männer sagen: „Ja, stimmt!“, und widmen sich wieder ihrer Arbeit.
Fettnäpfchen Handynachrichten
Frauen sind übrigens auch Weltmeisterinnen darin, einen Streit per WhatsApp vom Zaun zu brechen. Jede Nachricht wird bis ins Detail analysiert und auch oft falsch interpretiert. Die Kommunikation per Textnachricht ist nicht fallenfrei. Großbuchstaben signalisieren Schreien, ein Punkt am Satzende kann harsch wirken. Männer übersehen solche Details oft, Frauen interpretieren sie. Psychologen raten Paaren schon lange dazu, nicht per Textnachricht zu streiten – das Ergebnis führt in der Regel zu noch mehr Unverständnis zwischen den Geschlechtern.


