Dritter Durchgang der Bundespräsidentenwahl
Berlin (dpa) - Die Bundespräsidentenwahl geht in die dritte Runde. Die Bundesversammlung in Berlin begann nach längerer Verzögerung mit dem letzten Wahlgang. Der Kandidat der schwarz-gelben Koalition, Christian Wulff, war bei den ersten beiden Anläufen durchgefallen. Er hatte nicht genug Stimmen bekommen, obwohl Union und FDP insgesamt 21 Wahlleute mehr als die absolute Mehrheit stellen. Im dritten Durchgang reicht die einfache Mehrheit. Gegen Wulff tritt erneut der rot-grüne Kandidat Joachim Gauck an. Die Kandidatin der Linken, Luc Jochimsen, ging nicht mehr ins Rennen.