Doppelbesteuerung: Regierung lässt Senioren im Stich!

Die Bundesregierung greift durch eine Reform gegen die Doppelbesteuerung der Rente ein.
Jahrzehntelanges Versagen endlich angegangen – doch reicht das aus, um gerechte Renten zu sichern?

Ein längst überfälliger Schritt

Nach langem Hin und Her hat die Bundesregierung einen wichtigen Schritt gemacht, um das Problem der Doppelbesteuerung bei Renten anzugehen. Eine Gesetzesänderung dehnt den Übergang zur kompletten Besteuerung der Renten bis 2058 aus.

Ab 2023 wird der steuerpflichtige Teil für neue Rentner langsamer ansteigen, was vor allem künftigen Rentnern finanzielle Erleichterungen verspricht.

Die Wurzel des Problems

Hintergrund ist, dass seit 2005 Rentner zunehmend Steuern auf ihre Bezüge zahlen müssen, während gleichzeitig ihre Beiträge zur Rentenversicherung steuermindernd wirken sollten. Ziel war es, die Renten am Ende voll zu besteuern, aber die Beiträge vollständig von der Steuer abzusetzen.

Ein fairer Plan, der aber in der Umsetzung hakte, weil Beitragszahler und Rentner in eine Zwickmühle gerieten: Viele sahen sich einer Doppelbesteuerung ausgesetzt, weil die Steuerersparnis während des Arbeitslebens nicht mit der späteren Steuerlast im Rentenalter übereinstimmte.

Ein lange ignoriertes Problem

Die Debatte um die Doppelbesteuerung der Rente zog sich über Jahre. Kritiker warfen der Politik vor, das Problem zu ignorieren oder zu verharmlosen. Selbst als Experten und Gerichte Alarm schlugen, blieb die Anerkennung aus. Erst die jüngste Gesetzesänderung brachte einen Durchbruch, der zumindest für künftige Rentner eine Lösung bietet.

Nicht für alle gelöst

Doch das Gesetz ist kein Allheilmittel. Es gibt immer noch Rentner, die vor 2023 in den Ruhestand gegangen sind und von den Neuerungen nicht profitieren. Für sie könnte die Doppelbesteuerung weiterhin ein Thema sein. Die Regierung erwägt nun weitere Anpassungen, um auch diese Fälle zu klären.

Nach Jahren der Diskussion und des politischen Ringens ist das Ende der Doppelbesteuerung von Renten in Sicht – zumindest fast.

Politik
[InvestmentWeek] · 26.03.2024 · 14:00 Uhr
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