Donald Trump gewinnt erste Vorwahl der Republikaner - Überraschender Erfolg sichert frühen Vorsprung
Bei der ersten Vorwahl der Republikaner um die US-Präsidentschaftskandidatur hat der ehemalige Präsident Donald Trump einen überraschenden Sieg errungen. Laut Berichten der Fernsehsender CNN, Fox News und CBS konnte sich Trump bereits am Montagabend als klarer Favorit durchsetzen. Experten hatten zwar erwartet, dass der 77-Jährige in den Umfragen führen würde, jedoch überraschte das Ausmaß seines Sieges.
Die Vorwahlen in den USA sind der Startschuss für das Wahljahr, bei dem die Parteibasis ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Präsidentschaftswahl bestimmt. Das Abstimmungsverfahren bei den Vorwahlen ist komplex und variiert von Bundesstaat zu Bundesstaat. Obwohl Iowa für die Kandidatenkür nur eine geringe Bedeutung hat, kann ein gutes Abschneiden in diesem kleinen Bundesstaat im Mittleren Westen den Bewerbern den nötigen Rückenwind für die kommenden Abstimmungen geben.
Die Entscheidung fiel bei den sogenannten Caucus-Treffen, kleinen Parteiversammlungen, die unter extrem kalten Bedingungen stattfanden. Trotz Temperaturen von unter minus 20 Grad kamen die Anhänger der Republikaner in Kirchen oder Gemeindesäle zusammen, um für ihren Favoriten zu stimmen. Der Wahlkampf wurde durch einen Wintersturm und extreme Kälte beeinflusst, was dazu führte, dass mehrere Wahlkampfauftritte abgesagt werden mussten.
Umfragen hatten bereits im Vorfeld deutlich gezeigt, dass Trump als klarer Favorit in die Vorwahl geht. Interessant bleibt jedoch, wie hoch sein Ergebnis in Iowa letztendlich ausfallen wird und wer den zweiten Platz belegt. Diese Informationen waren zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch nicht bekannt.
Trotz der aktuellen strafrechtlichen Anklagen aufgrund seines Feldzugs gegen seine vermeintliche Niederlage bei der Präsidentschaftswahl 2020 und seiner Weigerung, seine Niederlage anzuerkennen, genießt Trump weiterhin eine hohe Beliebtheit innerhalb seiner Partei. Bei der damaligen Wahl unterlag er dem Demokraten Joe Biden.
Bei den Demokraten verläuft das Prozedere der Vorwahlen in diesem Jahr etwas anders. Der amtierende Präsident Biden plant, erneut für seine Partei ins Weiße Haus einzuziehen. Es wird erwartet, dass er keine ernstzunehmende Konkurrenz innerhalb seiner Partei haben wird. (eulerpool-AFX)