Dieses modische Wearable soll erkennen, wer einem Blicke zuwirft
Vier Designstudenten haben ein Konzept für ein kurioses Wearable entwickelt. Die Studenten vom britischen Royal College of Art haben ein Kleidungsstück erfunden, welches Blicke von Personen in der Umgebung einfangen und analysieren soll. Bei dem Wearable, das den Namen Ripple trägt, handelt es sich um eine Art bunte Tentakel-Weste, welche mit kleinen Kameras die Umgebung nach Blicken checken soll.
Die kleinen Kameras an den Tentakeln suchen die Umgebung ab und erkennen, wenn jemand den Träger des Wearables anguckt. Wenn es feststellt, dass jemand den Träger über einen längeren Zeitraum anguckt, verspürt dieser eine Art plätschern am Rücken (daher der Name Ripple). Dreht man sich dann in Richtung des Beobachters um, sendet Ripple einen kleine Vibration auf die Brust, damit den Träger den Beobachter identifizieren kann.
Es gibt bereits wenige Prototypen von Ripple, die mit Plastik-Tentakeln ausgestattet sind. Diese Tentakel sollen sich wiederum bewegen, sobald gegenseitige Anziehung vorhanden ist. Ob das sehr auffällige Wearable allerdings in dieser Form auf dem Markt bestehen könnte, ist fraglich. Da es zum einen modisch sehr gewagt ist (und daher auch so oder so viele Blicke auf sich ziehen würde). Zum anderen ist die Idee, seine Umgebung nach Beobachtern abzusuchen doch wohl noch gruseliger als die Beobachter selbst, denn dass man andere Menschen in der Öffentlichkeit anguckt ist wohl mehr als natürlich.
