Die Rubner-Gruppe baut für die Expo Mailand 2015
Nach nur zwei Monaten stehen die Messehallen für die Cluster Cereali E Tuberi, Zone Aride, Isole, Biomediterraneo (Getreide und Knollengewächse, Trockengebiete, Inseln und Bio-Mittelmeerraum)

(lifepr) Bruneck, 29.09.2014 - Die Rubner-Gruppe, europaweit führender Spezialist für den öffentlichen und privaten Holzbau, hat am 04. September, nach nur 2 Monaten Bauzeit, die Montage aller Holzstrukturen abgeschlossen. In den Ausstellungshallen mit insgesamt über 78.000 m³ werden auf der Expo Mailand 2015 die Cluster GETREIDE UND KNOLLENGEWÄCHSE, TROCKENGEBIETE, INSELN UND BIO-MITTELMEERRAUM präsentiert.

Somit konnte die Rubner-Gruppe den ersten "Meilenstein" des Projekts absolut im Zeitplan setzen. Beauftragt hatte die Expo 2015 S.p.A. das Unternehmen im März. Die Cluster sollen eines der prägenden Elemente der kommenden Weltausstellung in Mailand sein. Zentrales Thema dieses innovativen Projekts ist Holz. Das natürliche, ökologische und vielseitig einsetzbare Baumaterial spiegelt das Motto der Expo 2015 perfekt wider: "Den Planeten ernähren, Energie für das Leben".

Seit der Grundsteinlegung am 04. Juli konnte im Durchschnitt jeden zweiten Tag eine der Themenhallen aufgebaut werden. Bei der Ausführung der Strukturen setzt die Rubner-Gruppe auf das Know-how des Generalunternehmers Rubner Objektbau sowie auf Rubner Holzbau, ein führendes Unternehmen in der Branche, das sich auf die Planung, Umsetzung und Montage komplexer Holzstrukturen spezialisiert hat und für die Bauausführung der Hallen einschließlich der Gerüste, Wände, Decken, Treppen und Dachelemente aus Holz verantwortlich ist.

Der Objektbau-Sparte obliegt als Generalunternehmer die anspruchsvolle Koordination und Bauleitung für das gesamte Projekt. Das Unternehmen ist in unterschiedlichsten Bereichen tätig, angefangen beim Wohnungsbau über den Bau von Schulen bis hin zu Hotels sowie Büro- und Verwaltungsgebäuden. Die Hauptkompetenz liegt in der Umsetzung schlüsselfertiger Holzgebäude im Objektbereich.

Im Hinblick auf den reibungslosen Ablauf ist die Arbeit der Produktionsabteilungen, Montageteams und der Projektgruppe von Rubner Holzbau hervorzuheben. Eine beachtliche Menge Baumaterial wurde "just in time" auf die Baustelle geliefert und von erfahrenen Monteuren professionell und in kürzester Zeit verarbeitet: 1.410 m3 Brettschichtholz, 6.000 m2 Dachelemente, 18.000 m2 Wandelemente und 5.050 m2 Decken in Brettsperrholz werden von Rubner Holzbau für das Projekt vorgefertigt, geliefert und montiert.

"Am 21. Oktober gilt es, einen weiteren Meilenstein zu setzen: Zu diesem Stichtag ist die Vorbereitung der Anlagen in allen Gebäuden vorgesehen - insgesamt 43, einschließlich der technischen Lokale und Kioske", erklärt Alessandro Lacedelli, Geschäftsführer von Rubner Objektbau. "Der Bau der Themencluster - das sind multifunktionale Ausstellungsflächen für Aktivitäten und Veranstaltungen von Ländern, die nicht in einer eigenen Halle vertreten sind - wird gemäß Vertrag bis zum 30. November 2014 abgeschlossen sein". Rubner verwendet Rohmaterial aus kontrollierter und nach den PEFC- oder FSC-Kriterien zertifizierter Forstwirtschaft. Allen voran das Werk in Südtirol, in dem die Strukturelemente für das Projekt vorgefertigt werden. Dieser Standort erstreckt sich auf einer Fläche von 45.000 m2, von der 20.000 m2 überdacht sind - das entspricht einer Fläche von etwa 3 Fußballfeldern. Allein hier werden jährlich 30.000 m3 Brettschichtholz und 4.000 m3 Brettsperrholz im Zeichen der Nachhaltigkeit gefertigt.

Das gesamte Projekt, das die Expo S.p.A der Rubner Gruppe übertragen hat, umfasst 43 Gebäude für vier Themenbereiche: "Bio-Mediterraneo, Isole, Zone Aride und Cereali e Tuberi" (Bio-Mittelmeerraum, Inseln, Trockengebiete sowie Getreide und Knollengewächse) mit einem Bauvolumen von 78.380 m3 und insgesamt 7.400 m2 Fläche. Jeder Bereich wird individuell gestaltet und mit charakteristischen Merkmalen der Weltregionen ausgestattet, die er repräsentiert. Ergänzend gibt es einen multifunktionalen Gemeinschaftsbereich.

Den Cluster Bio-Mittelmeerraum werden mediterrane Gerüche und Farben erfüllen. Dort sind all die Länder untergebracht, die neben dem direkten Zugang zum Mittelmeer auch die regionaltypische Küche und Ernährungsweise gemeinsam haben. Dazu gehören Albanien, Algerien, Ägypten, Griechenland, Libanon, Libyen, Serbien, Malta, Montenegro, Tunesien und San Marino. Neben den Ausstellungsflächen der Länder beinhaltet der Bereich drei technische Gebäude und vier Kioske, die um einen von einem Laubendach überspannten Platz gruppiert sind.

Der Cluster Trockengebiete versetzt den Besucher mitten in eine Wüstenlandschaft. Aussteller sind Länder, die mit den landwirtschaftlichen Problemen durch Desertifikation und Trockenklima zu kämpfen haben, wie etwa Eritrea, Mauretanien, die Palästinensergebiete und Senegal. Das Areal besteht aus acht modularen Ausstellungs- und einem technischen Gebäude, die um einen überdachten Platz gruppiert sind. Besonderes Gestaltungsmerkmal dieses offenen Raums sind die an einer Stahlkonstruktion aufgehängten Zylinder und Kabel aus Polycarbonat.

Der Cluster, der dem Thema Inseln, Meer und Nahrung gewidmet ist, wird sich durch seinen exotischen Charakter hervorheben und jene Länder präsentieren, deren Territorium aus kleinen Inseln und Archipelen besteht. Ihr gemeinsames Bindeglied ist neben den Ökosystemen, die an den Ozean gebunden sind, auch die nachhaltige Nutzung der Meeresressourcen als Basis der Ernährung. Zu diesen Ländern gehören die Kapverden, die Malediven, der Inselstaat Komoren und die Länder der Karibik. Dieser Bereich besteht aus zwei Ausstellungs- und einem technischen Gebäude sowie einem überdachten Platz mit Sonnenschutzblenden aus Bambusrohr.

Im Cluster Getreide und Knollengewächse wird als Landschaftsszenario ein Tal aufgebaut, das einen Parcours durch die Getreidearten und Knollengewächse dieser Welt darstellt. Dort werden unter anderem die Länder Bolivien, Haiti, Kongo, Mosambik, Simbabwe und Togo ihre stark von der Landwirtschaft geprägten Wirtschaftssysteme vorstellen. Der Cluster besteht aus sieben modularen Gebäuden, die mit Jute umhüllt sind. Ein mit Lamellen gesäumter Mittelgang führt zu einem Platz mit großem Kamin und Küchengebäude.
Bauen & Wohnen
[lifepr.de] · 29.09.2014 · 14:17 Uhr
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