DGB-Chef Sommer kritisiert Lokführer-Streik
Berlin (dts) - Der DGB-Vorsitzende Michael Sommer hat sich kritisch zu den laufenden Warnstreiks der Lokführer-Gewerkschaft GDL geäußert. "Ich halte mehr von Solidarität, von Zusammenarbeit der Gewerkschaften und dem hat sich die GDL bis heute komplett entzogen", sagte Sommer im Interview mit der "Bild"-Zeitung (Montagsausgabe). "Was die Lokführer im Vergleich zu den anderen Gruppen zusätzlich herausholen, ist für dem Rest der Bahn-Beschäftigten verloren."
Darüber hinaus begrüßte der DGB-Chef die Pläne für einen Mindestlohn in der Zeitarbeitsbranche. Der Mindestlohn werde trotz der Einführung der völligen Arbeitnehmer-Freizügigkeit zum 1. Mai 2011 eine Welle von Billig-Leiharbeitern aus Osteuropa verhindern. "Man hätte Polen oder andere Länder in Osteuropa zum Leiharbeits-Paradies für Deutschland und Westeuropa gemacht", sagte Sommer und forderte, dass "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" auch in der Leiharbeit gelten müsse.
Darüber hinaus begrüßte der DGB-Chef die Pläne für einen Mindestlohn in der Zeitarbeitsbranche. Der Mindestlohn werde trotz der Einführung der völligen Arbeitnehmer-Freizügigkeit zum 1. Mai 2011 eine Welle von Billig-Leiharbeitern aus Osteuropa verhindern. "Man hätte Polen oder andere Länder in Osteuropa zum Leiharbeits-Paradies für Deutschland und Westeuropa gemacht", sagte Sommer und forderte, dass "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" auch in der Leiharbeit gelten müsse.