Deutsche Marine in Kampfhandlung: Fregatte 'Hessen' wehrt Drohnenangriff im Roten Meer ab

In einem historischen Moment für die Deutsche Marine schlug die Fregatte 'Hessen' erfolgreich einen Angriff der mit dem Iran verbündeten Huthi-Miliz zurück. Dies geschah bei der europäischen Militärmission 'Aspides' im Roten Meer. Zum ersten Mal während dieser Mission kam es dabei zu einem aktiven Waffeneinsatz. Die 'Hessen' eliminierte zwei anfliegende Drohnen, welche aus dem Jemen operierten – ein klarer Beleg für die Gefährlichkeit und die Bedeutung des Einsatzes, den die Bundeswehr als den riskantesten ihrer Geschichte bewertet.

Die Huthi-Miliz versucht, durch solche Angriffe auf zivile Handelsschiffe Druck auf Israel auszuüben und ein Ende der dortigen Militäraktionen im Gazastreifen zu erzwingen. Diese wiederum sind eine Reaktion auf vorangegangene Überfälle der Hamas. Die Ereignisse unterstreichen die strategische Wichtigkeit der Handelsroute durch das Rote Meer und Suezkanal, welche nun von Reedereien gemieden wird, um der Hochrüstung der Huthi-Miliz und den daraus resultierenden wirtschaftlichen Folgen auszuweichen.

Die EU-Mission 'Aspides', der auch die 'Hessen' angehört, hat die Aufgabe, die Sicherheit dieser zentralen Seewege zu gewährleisten. Die Mission, die erst seit kurzem auf Beschluss des Bundestages aktiv ist, sieht die sofortige Operationsbereitschaft der beteiligten Streitkräfte vor. Verteidigungsminister Boris Pistorius hob hervor, dass der Einsatz ein bedeutender Schritt für die Stabilisierung der Region sei.

Die Eskalationsabsichten der Huthi-Miliz bleiben unverändert aggressiv, wie aus Aussagen ihres Anführers Abdel-Malik al-Huthi hervorgeht. Die Androhung des Einsatzes von Unterwasserwaffen sowie die Ausweitung der Angriffe auf Handelsschiffe zeigen den gefährlichen Weg, den die Gruppierung einzuschlagen gewillt ist. Die USA, die bereits Anstrengungen in der Region unternommen haben und dabei unter anderem Unterstützung von Großbritannien erhalten, bekräftigen die Notwendigkeit, weiterhin militärische Präsenz zu zeigen, um die Sicherheit der Handelsschifffahrt gegen Angriffe zu schützen.

Konfrontiert mit diesen Herausforderungen, arbeiten nationale und internationale Kräfte sowohl aus dem westlichen Bündnis als auch aus einigen anderen Ländern zusammen, um die Verteidigungsfähigkeit im Angesicht der drohenden Gefahren zu stärken. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 28.02.2024 · 10:48 Uhr
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