Deutsche Börsenwoche mit verhaltenem Start: Einflussfaktoren im Blick
Zu Beginn der neuen Handelswoche zeigte der deutsche Aktienmarkt nach einer Phase merklicher Erholung Schwächen. Der Dax verzeichnete einen leichten Rückgang von 0,34 Prozent und beendete den Tag bei 24.081,34 Punkten. Auch der MDax folgte diesem Abwärtstrend und fiel um 0,67 Prozent auf 31.282,97 Punkte.
In den kommenden Tagen blicken Anleger gespannt auf die bevorstehenden US-Inflationsdaten, die für Dienstag angesetzt sind. Diese könnten von Bedeutung sein, um die Frage zu klären, ob die Federal Reserve in Erwägung zieht, ihren Leitzins im September zu reduzieren. Die Ergebnisse dürften somit maßgeblich die Richtung der Märkte beeinflussen.
Ferner rückt ein geopolitisches Ereignis in den Fokus der Investoren: Der geplante Empfang von Donald Trump für Wladimir Putin in Alaska, bei dem Friedensgespräche zum Ukraine-Konflikt auf der Agenda stehen. Dieses Treffen birgt das Potenzial, eine entscheidende Rolle in der Entwicklung des Krieges zu spielen.
Zusätzlich sorgt die fortwährende Zolldrohung seitens der USA für Unsicherheit. Experten der UBS äußerten, dass die Märkte vermutlich die Zusicherung einer verlängerten Pause im Handelskonflikt mit China benötigen, da der derzeitige Aufschub am 12. August ausläuft. Insbesondere, wenn China weiterhin russische Ölimporte fortsetzt, könnten die Zölle erneut zu einem drängenden Thema werden.

