Demi Moore hat offen über die Veränderungen bei ihrem Ex-Mann Bruce Willis gesprochen, der seit einiger Zeit an Frontotemporaler Demenz leidet. Der einst dynamische Hollywood-Star, bekannt aus Filmen wie „Die Hard“, zeigt deutliche Veränderungen, die seine Familie tief erschüttern. Moore, die von 1987 bis 2000 mit Willis verheiratet war, betont in ihren Aussagen, wie schwer es sei, den lebhaften Mann, den sie kannte, in diesem Zustand zu sehen.
Die Diagnose bei dem 70-jährigen Schauspieler fiel vor über einem Jahr, doch erst kürzlich zog Willis in eine stationäre Pflege ein. Seine aktuelle Frau, Emma Heming Willis, steht unter Druck, da Kritiker sie beschuldigen, ihn „wegzugeben“. Tatsächlich war diese Entscheidung eine schwierige, um die Betreuung zu erleichtern und die Familie zu schützen. Gemeinsam mit ihren Töchtern aus der Ehe mit Moore – Rumer, Scout und Tallulah – sowie den jüngeren Kindern mit Heming Willis, halten sie zusammen.
Die Auswirkungen auf die Familie
Diese Erkrankung hat nicht nur Willis' Leben umgekrempelt, sondern auch die Dynamik seiner Blended Family. Moore, die weiterhin enge Bande pflegt, sieht in der Situation eine Chance für mehr Präsenz und Unterstützung. „Es ist schwer, seine Verwandlung zu beobachten, doch das Wichtigste ist, im Hier und Jetzt da zu sein“, erklärt sie in einem Interview. Heming Willis, die täglich an seiner Seite steht, berichtet von der emotionalen Belastung, die weit über Alltagsroutine hinausgeht.
In den letzten Monaten haben solche Fälle wie Willis' die Debatte um Demenz-Pflege angekurbelt. Experten wie Neurologen betonen, dass Frontotemporale Demenz oft Persönlichkeitsänderungen verursacht, die Beziehungen prüfen. Für Prominente wie Willis bedeutet dies, dass öffentliche Aufmerksamkeit den privaten Schmerz verstärkt. Dennoch bleibt die Familie ein Vorbild für Solidarität, was Hoffnungen auf besseres Verständnis und Unterstützung in der Gesellschaft weckt. Die Geschichte von Willis zeigt eindrucksvoll, wie Krankheiten Lebenswege verändern können. Mit ihrer Offenheit tragen Moore und Heming zu einem tabuisierten Thema bei, das viele Betroffene betrifft.