Chipotle trotzt Preisdruck: Preiserhöhung um 2 Prozent angekündigt
Die beliebte amerikanische Restaurantkette Chipotle Mexican Grill hat angekündigt, die Preise ihrer Menüs um etwa 2 Prozent anzuheben. Dieser Schritt soll die gestiegenen Kosten für wesentliche Zutaten wie Milchprodukte, Rindfleisch und Avocado abfedern. Die Vielzahl an Herausforderungen, mit denen Gastronomiebetriebe in den USA konfrontiert sind, erschwert das Geschäftsumfeld, da Verbraucher zunehmend auf günstigere Mahlzeiten zu Hause setzen.
Die allgemeine Inflation bei den Beschaffungskosten führte in diesem Jahr zu weitverbreiteten Preiserhöhungen bei Restaurants und Fast-Food-Ketten. Dies hatte zur Folge, dass die Nachfrage seitens der Konsumenten gebremst wurde. Chipotle verzeichnete im Oktober bei einer Telefonkonferenz nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen weiterhin eine moderate einstellige Inflation in Bezug auf Einkaufskosten und Arbeitslöhne, trotz rückläufiger Umsätze in bestehenden Filialen.
Laurie Schalow, Leiterin der Unternehmenskommunikation bei Chipotle, betonte, dass dies die erste Preisanpassung seit über einem Jahr sei, um der Inflation entgegenzuwirken. Analyst Brian Vaccaro von Raymond James wertet das Timing dieser Maßnahme als positives Signal für die aktuellen Nachfrage-Trends. Im April stellte das Unternehmen in Kalifornien bereits höhere Preise in Rechnung, bedingt durch den FAST Act, der die Löhne in der Fast-Food-Branche anhebt.