China: Apple investiert 480 Millionen Euro in Forschungszentren
Der chinesischen Webseite von Apple zufolge plant der Konzern die Errichtung von zwei weiteren Forschungs- und Entwicklungszentren (R&D Center). Diese sollen in den Städten Shanghai und Suzhou entstehen. Apple investiert dazu rund 3,5 Milliarden Yuan (480 Millionen Euro)
China ist für Apple ein wichtiger Markt. Hier werden zwar viele Produkte des Konzerns hergestellt, aber nur wenige verkauft. Die chinesische Regierung hatte Apple immer wieder aufgefordert, im Reich der Mitte nicht nur produzieren zu lassen, sondern auch Forschung und Entwicklung zu betreiben. Dieser Forderung ist Apple nun erneut nachgekommen mit der Ankündigung, zwei neue Forschungs- und Entwicklungszentren zu errichten. Tim Cook zufolge hängen bereits rund fünf Millionen Arbeitsplätze in China direkt oder indirekt von Apple ab.
Immer weniger iPhone-Absatz in China
In China ist der Absatz von iPhones in den letzten drei Jahren kontinuierlich gesunken. Waren es 2015 noch noch 71,2 Millionen Euro, geht man für dieses Jahr nur noch von 51,6 Millionen Euro aus. Die Verkaufszahlen in Europa und Nordamerika sind im gleichen Zeitraum gestiegen.
Neben den R&D Centers hat Apple auch mehr und mehr die Universitäten im Blick. Zuletzt wurde in Nepal eine sogenannte „iOS-Akademie“ ins Leben gerufen. Apple möchte wohl nicht mehr nur Hardware verkaufen, sondern sich zudem auf den Bereich Services konzentrieren. Hier hat der Konzern in den letzten Monaten Nachholbedarf ausgemacht.
Wie viele Mitarbeiter letztlich in den neuen Forschungs- und Entwicklungszentren beschäftigt werden ist derzeit noch unklar, ebenso welche Projekte genau angetrieben werden sollen.
Quelle: businessinsider.de