Camping für Einsteiger: Die wichtigste Ausrüstung für das erste Abenteuer

Schlafen unter freiem Himmel: Das richtige Zelt und Zubehör
Das Zelt bildet das Herzstück vieler Campingtrips. Es schützt vor Wind und Wetter und bietet einen Rückzugsort nach einem langen Tag in der Natur. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass das Zelt ausreichend Platz bietet und sich leicht aufbauen lässt. Für Einsteiger empfiehlt sich ein Modell mit wenigen Stangen und einer gut verständlichen Anleitung, beispielsweise aus einem Bundeswehr Shop. Wer nicht auf dem Boden schlafen möchte, kann auch auf einen Dachzeltaufsatz für das Auto zurückgreifen.
Neben dem Zelt sind eine passende Unterlage und ein Schlafsack entscheidend. Eine Isomatte oder eine aufblasbare Luftmatratze sorgt für Komfort und schützt vor Kälte von unten. Der Schlafsack sollte zur erwarteten Temperatur passen – eine zu dünne Variante kann in kühlen Nächten schnell für Frust sorgen. Ein kleines Kissen oder ein zusammengerollter Pullover als Kopfstütze runden das Schlaflager ab.
Kochen und Essen in der Natur
Auch beim Essen muss niemand auf Genuss verzichten. Ein kompakter Campingkocher, eine kleine Gaskartusche und ein Topfset reichen für einfache Gerichte. Wer auf offenes Feuer setzen oder grillen möchte, sollte sich über die jeweiligen Vorschriften am Platz informieren. Teller, Becher und Besteck aus leichtem Material sparen Gewicht und lassen sich gut verstauen.
Damit das Kochen gelingt, braucht es zudem ein scharfes Messer, einen Dosenöffner und eventuell eine kleine Pfanne. Ein Schwamm, Spülmittel in einer kleinen Flasche und ein Geschirrtuch helfen beim Abwasch. Wer Kaffee oder Tee liebt, kann eine kleine French Press oder einen Teefilter einpacken. Für den Einkauf unterwegs eignen sich Stoffbeutel oder faltbare Körbe, die kaum Platz benötigen.
Kleidung und Hygiene: Gut vorbereitet für jedes Wetter
Das Wetter kann beim Camping schnell umschlagen. Deshalb empfiehlt es sich, mehrere dünne Schichten Kleidung mitzunehmen. So ist man flexibel, wenn die Temperaturen schwanken. Eine Regenjacke und eine Mütze schützen vor plötzlichen Schauern oder kühlen Abenden. Für die Nacht bieten sich warme Socken und lange Unterwäsche an.
Auch Hygiene spielt unterwegs eine Rolle. Feuchttücher, biologisch abbaubare Seife und ein kleines Handtuch passen in jeden Rucksack. Eine faltbare Schüssel dient als Waschbecken, wenn keine Sanitäranlagen vorhanden sind. Zahnbürste, Zahnpasta, Sonnencreme und Insektenschutzmittel sollten ebenfalls nicht fehlen. Wer auf abgelegenen Plätzen campt, kann eine kleine Schaufel für den Toilettengang mitnehmen – so bleibt die Natur sauber.
Sicherheit und Orientierung: Kleine Helfer für große Wirkung
Im Freien ist man auf sich gestellt. Deshalb gehört eine kleine Reiseapotheke zur Grundausstattung. Pflaster, Desinfektionsmittel, Schmerzmittel und ein Zeckenentferner können im Notfall helfen. Eine Taschenlampe oder Stirnlampe sorgt für Licht, wenn es dunkel wird. Ersatzbatterien oder ein Akku-Pack für das Handy sind ebenfalls ratsam.
Zur Orientierung dienen Karten oder ein GPS-Gerät. Wer sich auf das Smartphone verlässt, sollte vorher Karten offline speichern. Ein Kompass kann im Wald oder in den Bergen hilfreich sein. Ein Multitool mit Messer, Schere und Schraubendreher bietet viele Einsatzmöglichkeiten, vom Reparieren bis zum Öffnen von Konservendosen.
Kleine Extras für mehr Komfort
Ein Campingstuhl oder eine leichte Hängematte machen Pausen angenehmer. Wer Platz hat, nimmt Bücher, Karten- oder Würfelspiele mit – so vergeht auch ein verregneter Tag schnell. Müllbeutel helfen, den Platz sauber zu hinterlassen. Nicht zuletzt sorgt eine wiederbefüllbare Trinkflasche dafür, dass immer genug Wasser griffbereit ist.
Mit der richtigen Ausrüstung wird der erste Campingausflug zum entspannten Erlebnis. Wer sich auf das Wesentliche konzentriert, entdeckt schnell, wie viel Freude das einfache Leben draußen machen kann.
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