Bundeskanzler warnt vor wachsender Bedrohung der digitalen Infrastruktur
Bundeskanzler Friedrich Merz hat auf dem 'Schwarz Ecosystem Summit' in Berlin die zunehmende Gefährdung der Datennetze und Infrastrukturen in Deutschland thematisiert. Mit klaren Worten betonte er, dass die aktuelle Lage zwar nicht als Krieg einzustufen sei, jedoch weit entfernt vom Frieden liege. Merz erläuterte vor einem Publikum von Unternehmern, dass die Bedrohungslage ernstzunehmen sei, auch wenn er keine konkreten Akteure benannte. Die Vielzahl aggressiver Aktivitäten, von Spionage und Drohnenüberflügen bis hin zu Sabotageakten und Cyberangriffen, lasse keinen Zweifel daran, dass Deutschland und viele europäische Länder unter Druck stünden. Besonders hebt er hervor, dass beinahe jeder zweite Teilnehmer des Summits wahrscheinlich bereits von Angriffen betroffen war.
Aktuelle Vorkommnisse, wie die Sichtungen von Drohnen an Flughäfen in Dänemark und Norwegen, hätten international Aufmerksamkeit erregt. Die dänischen Behörden haben hierbei Provokationen aus Russland nicht ausgeschlossen, was das Spannungsfeld in der Region weiter unterstreicht.

