Britische Polizei warnt: Auch Einbrecher nutzen Fitness-Apps

Fitness-Apps erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Die täglichen Trainingsleistungen lassen sich mit Hilfe dieser Applikationen bequem messen und können anschließend auch online geteilt werden. Dabei sollten Nutzer allerdings darauf achten, die richtigen Privatsphäreneinstellungen zu wählen. Wer beispielsweise seine tägliche Radtour online veröffentlicht, gibt nicht nur Hinweise auf den eigenen Wohnort, sondern auch auf mögliche Abwesenheitszeiten. Wie die Polizei in der britischen Stadt Hull mitteilte, besteht der Verdacht, dass Einbrecher solche und ähnliche Daten nutzen, um potentielle Einbruchsziele zu lokalisieren.

Strava App

Strava Fitness-App

Einbrecher basteln sich ein Bild aus geteilten Informationen

Insbesondere Besitzer mehrerer teurer Rennräder, die dazu oftmals noch Bilder ihrer Rennmaschinen in sozialen Netzwerken posten, geraten demnach in den Blick der Verbrecher. Diese ergänzen dabei, die in sozialen Netzwerken geposteten Bilder und Informationen, mit den per Fitness-App geteilten Daten. So erhalten sie teilweise ein recht detailliertes Bild über das potentielle Einbruchsziel und die Gewohnheiten der Bewohner. Sergeant Rob Danby von der Polizei in Hull warnt daher: „Solche Apps können Verbrechern Hinweise geben, wo wertvolle Gegenstände zu holen sind. Die Bevölkerung sollte daher darauf achten, dass sie nicht unabsichtlich private Informationen und Adressen preisgibt.“

Problematik kann einfach gelöst werden

Es gibt allerdings gleich mehrere recht simple Lösungen für das Problem. Zunächst sollten sich alle Nutzer die Datenschutzeinstellungen der genutzten Netzwerke und Apps näher ansehen. In der Regel gibt es dort die Option, geteilte Inhalte nur ausgewählten Personen zu zeigen. Gleichzeitig kann es helfen, die Fitness-App nicht direkt vor der eigenen Haustür zu starten. Wer beispielsweise eine mehrstündige Rennradtour unternimmt, wird keine groß verfälschten Daten erhalten, wenn er die App erst am Ortsausgang aktiviert. Außerdem sollten Rennradbesitzer ihre Räder stets mit Rahmennummer bei der Polizei registrieren lassen. Dies ist nicht zuletzt von Bedeutung, um im Falle eines Diebstahls zumindest Geld von der Versicherung zu erhalten.

Quelle: Hull Daily Mail

Technik
[trendsderzukunft.de] · 27.01.2015 · 18:37 Uhr
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