Brände in radioaktiv verseuchten Gegenden bestätigt
Moskau (dpa) - Radioaktive Gefahr in Russland: Eine Behörde hat nun bestätigt, dass es in den von der Atomkatastrophe in Tschernobyl 1986 verseuchten Gebieten doch stärker gebrannt hat als bisher offiziell zugegeben. Allein in den Wäldern des stark verseuchten Gebiets Brjansk habe es 28 Brände gegeben. Diese seien aber inzwischen gelöscht. Allerdings sei die Lage im Raum Tscheljabinsk am Ural durchaus kritisch. Dort liegen mehrere Atomanlagen. Experten befürchten, dass die Feuer und Winde und die Löscharbeiten verstrahlte Partikel aufwirbeln könnten.