Borderlands 4: Neues Video erklärt Amons Fähigkeiten und Passives
Das explosive Chaos-Universum von Borderlands steht kurz vor einer erneuten Eruption, und Gearbox Entertainment füttert die hungrige Meute häppchenweise mit neuen, glorreichen Details. Nachdem uns erste Einblicke in die Action-Skills des neuen Kammerjägers Amon bereits das Wasser im Munde zusammenlaufen ließen – inklusive unübersehbarer, ehrfürchtiger Verbeugungen vor einem gewissen spartanischen Kriegsgott – legen die Entwickler nun nach. Sie sezieren die inneren Werte ihres neuesten Zerstörungswerkzeugs und enthüllen ein Triumvirat an Fähigkeitenbäumen, das an Vielseitigkeit und brachialer Gewalt kaum zu überbieten ist. Schnall dich an, es wird blutig, eisig und vor allem verdammt schlagkräftig.
Das Waffenarsenal des Zorns: Kybernetik
Der erste Pfad, „Kybernetik“, ist eine Liebeserklärung an alle, die ihre Waffen lieber durch die Luft segeln sehen, als sie profan abzufeuern. Amon ist kein simpler Waffensammler; er ist die Waffe. Er beschwört Wurfwaffen aus dem Nichts – von den bereits gezeigten, wirbelnden Doppeläxten bis hin zu Schwertern und Hämmern. Das Highlight ist die „Schmiede“-Fähigkeit, mit der er beide Äxte zu einer singenden Todesklinge vereint, die er in einem verheerenden Bogen durch ganze Gegnergruppen schleudern kann. Während Feuer und Eis die primären Elemente dieses Baumes sind, lassen sie sich durch Augments flexibel anpassen, um Feinden stattdessen mit Schock oder anderen Elementen die Hölle heiß zu machen. Es ist ein spielgewordener Wirbelsturm aus geschärftem Stahl.
Die unaufhaltsame Festung: Vergeltung
Wer lieber mitten im Getümmel steht und Schaden absorbiert wie ein Schwarzes Loch, wird im „Vergeltung“-Baum sein neues Zuhause finden. Doch Amon ist kein egoistischer Schadensschwamm. Dieser Skill-Tree macht ihn zum ultimativen Bollwerk, das nicht nur einsteckt, sondern auch austeilt. Er kann verheerende Eiswellen aussenden oder Widersacher mit Blitzen rösten. Seine wahre Stärke als Tank entfaltet er jedoch im Zusammenspiel mit anderen. Der Skill „Kryonisches Dröhnen“ verwandelt seinen Zorn in einen taktischen Vorteil: Er verspottet Gegner, zwingt sie, ihn anzugreifen, während er kontinuierlich Kryo-Schaden pulsiert und – als Kirsche auf der Torte – jede Sekunde das Leben seiner Verbündeten heilt. Er ist die wandelnde, unaufhaltsame Frontlinie.
Das Faustrecht des Chaos: Unglück
Der dritte und letzte Baum, „Unglück“, ist für alle, die ihre Probleme am liebsten mit den bloßen Fäusten klären. Hier geht es primär darum, Gegner zu schwächen und für den finalen, explosiven Todesstoß vorzubereiten. Bestimmte Augments erlauben es, Feinde während der aktiven „Ansturm“-Fähigkeit mit schnödem Waffenschaden zu „grundieren“. Sterben diese markierten Gegner oder werden sie von einer Schmiede-Fähigkeit getroffen, explodieren sie in einem glorreichen Feuerinferno und reißen alles um sich herum mit. Als wäre das nicht schon brutal genug, schaltet ein weiteres passives Talent einen zutiefst befriedigenden Exekutions-Move frei, mit dem Amon Feinde, deren Gesundheit unter einen bestimmten Schwellenwert fällt, mit einem einzigen, vernichtenden Schlag aus dem Leben befördert.


