Bergmann will Schweigen über sexuellen Missbrauch brechen
Berlin (dpa) - Die Regierungsbeauftragte für die Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch, Christine Bergmann, will das Schweigen zu dem Tabuthema brechen. Sie verlangte im Deutschlandfunk rückhaltlose Aufklärung. Ob in kirchlichen Einrichtungen, Schulen oder dem familiären Umfeld - überall gebe es Schweigekartelle. Der von der Regierung eingesetzte Runde Tisch gegen sexuellen Kindesmissbrauch kommt heute erstmals zusammen. Die 61 Teilnehmer wollen über Hilfen für die Opfer beraten und Konzepte zur Vorbeugung entwickeln.