Bank of America überrascht mit Rekordgewinnen im Sommerquartal
Die Bank of America hat im dritten Quartal des Jahres einen bemerkenswerten Gewinnsprung verzeichnet, der die Erwartungen der Finanzanalysten klar übertraf. Mit einem Reingewinn von rund 8,5 Milliarden US-Dollar, was etwa 7,3 Milliarden Euro entspricht, erzielte das Institut in Charlotte, North Carolina, fast 25 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Der Zinsüberschuss und der Aktienhandel entwickelten sich überdurchschnittlich stark und trugen maßgeblich zu den gestiegenen Einnahmen bei. Besonders positiv reagierten die Märkte, als die Aktien der Bank im frühen US-Handel um mehr als fünf Prozent zulegten.
Mit einem Ertragsanstieg von elf Prozent auf nunmehr 28,1 Milliarden US-Dollar bestätigte die Bank of America die solide Performance. Der Zinsüberschuss alleine steigerte sich um neun Prozent und erreichte 15,2 Milliarden Dollar, während der Aktienhandel um beeindruckende 14 Prozent zulegte. Analysten waren von diesen Ergebnissen positiv überrascht, da sie mit einem geringeren Wachstum gerechnet hatten.
Erfreulich für die Bank war zudem, dass weniger Kapital für mögliche Kreditausfälle zurückgestellt werden musste. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 1,5 Milliarden Dollar, während aktuell nur 1,3 Milliarden Dollar zur Risikovorsorge bereitgestellt wurden. Auch hier lagen die Erwartungen der Analysten daneben, die von einem Anstieg ausgegangen waren.

