AVM: Neue Details zu Fritz!Box-Angriffen - Firmware-Update für 7390 bereits verfügbar
Nachdem der Berliner Netzwerkspezialist AVM in den vergangenen Tagen vor möglichen Angriffen auf die Fritz!Box-Router gewarnt hatte, teilte das Unternehmen am Freitag weitere Details mit. AVM will am Wochenende Firmware-Updates für seine Router veröffentlichen, die das Sicherheitsproblem beheben sollen. Für die Fritz!Box 7390 ist das Update auf die sichere Firmware-Version Fritz!OS 6.03 bereits verfügbar.
Laut AVM seien bei den Angriffen auch Passwörter entwendet worden. Das Unternehmen rät daher dringend, "alle mit der FRITZ!Box zusammenhängenden Passwörter und Zugangsdaten zu erneuern". Eine Anleitung dazu und weitere Sicherheitsinformationen hat der Router-Hersteller online unter www.avm.de/sicherheit zusammengestellt. Nach dem Update der Firmware sollen MyFritz und der Fernzugriff wieder ohne Einschränkungen nutzbar sein.
Angriff erfolgte über Port 443
Die AVM-Techniker konnten das Angriffsmuster der Täter, die die Fritz!Box für teure Anrufe per Fernzugriff missbraucht hatten, inzwischen nachvollziehen. Demnach sei der Angriff auf die FritzBox-Router, bei denen der MyFritz-Dienst oder der Fernzugriff aktiviert waren, über den Port 443 durchgeführt worden. Nach Installation der in Kürze erhältlichen neuen Firmware sollen keine Angriffe nach dem beschrieben Muster mehr möglich sein. Derzeit gelte der Sicherheitshinweis zum Schließen des Port 443 aber weiterhin, die Funktion "Internetzugriff auf die Fritz!Box über HTTPS" sollte vorübergehend nicht aktiviert sein.Laut AVM seien bei den Angriffen auch Passwörter entwendet worden. Das Unternehmen rät daher dringend, "alle mit der FRITZ!Box zusammenhängenden Passwörter und Zugangsdaten zu erneuern". Eine Anleitung dazu und weitere Sicherheitsinformationen hat der Router-Hersteller online unter www.avm.de/sicherheit zusammengestellt. Nach dem Update der Firmware sollen MyFritz und der Fernzugriff wieder ohne Einschränkungen nutzbar sein.