Australien dominiert Indien im packenden Finalkrimi
Australien setzt auf seine starke Bowling-Einheit, um Indien am entscheidenden fünften Tag des vierten Tests in Melbourne Druck zu machen. Mit einem klaren Kontingent von 307 benötigten Runs machen die Gastgeber bereits in der ersten Session große Schritte Richtung Sieg: Pat Cummins beweist seine Klasse mit zwei schnellen Wickets, während Mitchell Starc es versteht, die indische Hoffnung Virat Kohli günstig abzuräumen.
Zunächst endet eine scheinbar solide, jedoch ergebnisarme Partnerschaft, als Cummins den indischen Kapitän Rohit Sharma für nur neun Runs erwischt. Kurz darauf ergreift Cummins erneut seine Chance und sorgt dafür, dass KL Rahul keinen Run beisteuern kann. Die Zuschauer auf den Rängen des Melbourne Cricket Grounds freuen sich über die eindrucksvolle Vorstellung der Australier.
Als Kohli, umgeben von einer Klangkulisse aus Buh-Rufen und Jubel der rivalisierenden Fans, auf das Feld tritt, sind die Erwartungen hoch. Dennoch schafft es Starc, Kohli für lediglich fünf Runs zu eliminieren. Schon vorzeitig wird die Mittagspause ausgerufen.
Auf indischer Seite zeigt sich Yashasvi Jaiswal kämpferisch und bleibt mit 14 Runs bis zur Pause standhaft. In der vorherigen australischen Schlagleistung brillierte der indische Bowler Jasprit Bumrah, indem er die Innings mit fünf Wickets für 57 Runs abschloss, was ihm insgesamt neun Wickets im Spiel einbringt. Diese Leistung hebt seine Bilanz auf beeindruckende 30 Wickets in der fünf-Test-Serie bei einem Durchschnitt von nur 12,83. Besonders bemerkenswert ist auch die Rückkehr seines Mitspielers Mohammed Siraj, der nach einer schwierigen ersten Innings mit einem 3-70 aufwartet.

