Aurubis-Aktie abgestraft: Aurubis bestätigt mit finalen Zahlen die gesenkte Prognose

Der MDAX-Konzern bestätigte zudem die Ende April veröffentlichten vorläufigen Zahlen und den seinerzeit gesenkten Ausblick für das laufende Geschäftsjahr.

Das operative Ergebnis vor Steuern sank im ersten Halbjahr auf 103 von 186 Millionen Euro um Vorjahr. Im zweiten Quartal lag es bei 63 nach 107 Millionen Euro. Das nach derselben Methode ermittelte Nachsteuerergebnis sackte im Quartal um 41 Prozent auf 48 Millionen Euro ab. Nach IFRS erzielte Aurubis im fortgeführten Geschäft ein Konzernergebnis von 94 Millionen Euro und damit deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum mit 35 Millionen.

"Natürlich stellen uns das Halbjahresergebnis und die Anpassung unserer Prognose nicht zufrieden, Aurubis kann sicher mehr", sagte Vorstandschef Jürgen Schachler laut Mitteilung. "Allerdings ist dieses Jahr für Aurubis auch ein Übergangsjahr: Wir nutzen die geplanten Stillstände, um über die gesetzlichen Vorgaben hinaus in unsere Produktion sowie weiterhin in den Umweltschutz zu investieren."

Das Quartalsergebnis wurde insbesondere geprägt durch einen geringeren Durchsatz, unter anderem in Verbindung mit Wartungsstillständen, einem entsprechenden Bestandsaufbau, geringeren Raffinierlöhne für Altkupfer sowie einer schwächeren Nachfrage nach Flachwalzprodukten.

Für das Gesamtjahr 2018/19 erwartet die Aurubis AG einen "deutlich" unter dem Vorjahr liegenden operativen Vorsteuergewinn. Deutlich heißt für den Konzern "mehr als 15 Prozent". Vor der Gewinnwarnung im April hatte Aurubis einen Wert "moderat" unter dem Vorjahreswert von 329 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Aktie weiter im Abwärtssog

Aurubis-Aktien sind am Mittwoch zeitweise auf den tiefsten Stand seit Februar 2016 gefallen. Mit einem Kurs von aktuell 38,47 Euro (-3,03 Prozent) haben sie sich seit Anfang 2018, als sie noch fast 87 Euro gekostet hatten, mehr als halbiert.

Dass Aurubis immer noch keine konkrete Zahl für das Vorsteuerergebnis im Geschäftsjahr 2018/19 genannt habe, könnte Anleger etwas stören, schrieb Analyst Eugene King von Goldman Sachs in einer Schnelleinschätzung. Die Gewinnentwicklung bleibe in nächster Zeit schwer abzuschätzen, hieß es von Baader-Bank-Analyst Christian Obst.

Dow Jones Newswires / (dpa-AFX Broker)

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[finanzen.net] · 15.05.2019 · 15:59 Uhr
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