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Audi auf Sparkurs: Milliarden-Einsparungen ohne betriebsbedingte Kündigungen bis 2033

17. März 2025, 18:57 Uhr · Quelle: Eulerpool News
Audi plant bis 2029 den Abbau von 7.500 Arbeitsplätzen, um jährliche Einsparungen von über einer Milliarde Euro zu erzielen, schließt jedoch betriebsbedingte Kündigungen bis 2033 aus. Gleichzeitig investiert das Unternehmen acht Milliarden Euro in die Standorte Ingolstadt und Neckarsulm zur Elektromobilität.

Der deutsche Autobauer Audi hat eine umfassende Restrukturierung angekündigt, die den Abbau von insgesamt 7.500 Arbeitsplätzen bis zum Jahr 2029 umfasst. Ziel des Unternehmens ist es, seine Kosten jährlich um mehr als eine Milliarde Euro zu reduzieren. In zähen Verhandlungen zwischen Konzernleitung und Betriebsrat konnte man sich nun auf ein zukunftsorientiertes Konzept einigen.

Ursprünglich stand sogar eine Kürzung um 12.000 Stellen im Raum, doch man fand schließlich einen Kompromiss. Gernot DÖllner, der Vorstandsvorsitzende von Audi, betont, wie wichtig diese Maßnahmen für die Zukunft des Unternehmens seien: „Wir müssen schneller, agiler und effizienter werden,“ sagte er und kündigte gleichzeitig an, betriebsbedingte Kündigungen bis 2033 auszuschließen, was in Krisenzeiten für Beschäftigte eine erfreuliche Nachricht darstellt.

Trotz des Stellenabbaus, der sich auf den „indirekten Bereich“ konzentriert und bürokratische Abläufe straffen soll, plant Audi erhebliche Investitionen in seine deutschen Standorte. Acht Milliarden Euro sollen in die Werke in Ingolstadt und Neckarsulm fließen, um sie für die Elektromobilität zukunftssicher zu gestalten. Die ersten 6.000 Stellen sollen bis 2027 abgebaut werden, die restlichen 1.500 bis Ende 2029.

Eine exakte Verteilung der Kürzungen auf Ingolstadt und Neckarsulm bleibt derzeit unklar. Parallel zu den Personalmaßnahmen werden die Audi-Mitarbeiter auch finanzielle Einschnitte hinnehmen müssen. Die bisherige Ergebnisbeteiligung wird langfristig angepasst und in den kommenden Jahren reduziert, was angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen des Unternehmens unumgänglich scheint.

Die Mitarbeiterbeteiligung für 2023 lag noch bei 8.840 Euro pro Kopf, doch für künftige Jahre sind Anpassungen vorgesehen. Wichtige Errungenschaften der Verhandlungen umfassen die Fortführung der Produktion des Audi Q3 in Ingolstadt und die Rückführung von 1.000 ausgelagerten Arbeitsplätzen ins Unternehmen. IG Metall und Betriebsrat konnten zudem sicherstellen, dass Tarifentgelte und -zuschläge intakt bleiben und künftige Tarifverhandlungen nicht beeinträchtigt werden.

Ein zusätzlicher Bonus für IG Metall-Mitglieder ab 2026 unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Belegschaft und Gewerkschaft.

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 17.03.2025 · 18:57 Uhr
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