Asiatische Börsen im Aufwind: Hoffnung auf Frieden und geldpolitische Lockerungen beflügelt Märkte
An den asiatischen Märkten herrschte am Mittwoch Optimismus auf breiter Front. Besonders die Börsen in Japan, Südkorea und Taiwan konnten ansehnliche Wertzuwächse verzeichnen. Beflügelt wurden sie von der Hoffnung auf ein baldiges Ende des Konflikts in der Ukraine sowie positiven Impulsen aus den USA. Dort hatten sich die Aktienkurse aufgrund unerwartet schwacher Wirtschaftsdaten erholt, was die Erwartung einer baldigen Zinssenkung durch die amerikanische Notenbank Fed schürte.
Technologiewerte waren besonders gefragt, und so konnte der japanische Nikkei 225 um 1,8 Prozent auf 49.559,07 Punkte zulegen. Auch in Südkorea und Taiwan kehrten die Anleger mit gesteigertem Vertrauen an die Märkte zurück und trieben die Indizes in die Höhe. In China fiel die Entwicklung verhaltener aus: Der Hang-Seng-Index in Hongkong stieg um moderate 0,22 Prozent, während der CSI-300-Index der größten Festlandunternehmen immerhin noch einen Anstieg von 0,61 Prozent verzeichnete.
Auch in Australien gab es nennenswerte Kursgewinne. Der S&P/ASX 200 Index kletterte um 0,81 Prozent. Doch nicht alles war eitel Sonnenschein: Die stark gestiegenen Verbraucherpreise erhöhten die Wahrscheinlichkeit für eine straffere Geldpolitik. Im benachbarten Neuseeland hingegen fand eine Zinssenkung wie erwartet statt. Allerdings sieht man dort vorerst von weiteren Schritte im kommenden Jahr ab, was die Anleiherenditen in die Höhe trieb.

