Asiatisch-pazifische Märkte zeigen gemischte Erholungstendenzen
Die Börsen der asiatisch-pazifischen Region zeigten am Montag unterschiedliche Trends, wobei einige Märkte eine deutliche Erholung von ihrem jüngsten Kursabfall verzeichnen konnten. Insbesondere in Hongkong und Australien legten die Märkte zu, während die Börsen in China und Südkorea eher eine stagnierende bis leicht negative Entwicklung aufwiesen. In Japan blieb der Handel aufgrund eines Feiertags ausgesetzt.
Analysten führen die rege Marktbewegung auf die steigenden Erwartungen einer möglichen Zinssenkung der US-Notenbank im Dezember zurück. John Williams, ein hochrangiger US-Notenbanker und enger Verbündeter von Notenbankchef Jerome Powell, deutete an, dass Raum für weitere geldpolitische Lockerungen bestehe. Diese Äußerungen haben die Spekulationen über eine bevorstehende Zinsentscheidung weiter angeheizt.
Zusätzlich gab es Berichte, dass der KI-Chiphersteller Nvidia möglicherweise die Genehmigung erhalten könnte, seine gefragten H200-Hochleistungschips auch in China zu verkaufen. Obwohl die Verhandlungen mit den US-Behörden noch in einem frühen Stadium sind, nährt dies die Hoffnungen auf einen positiven Geschäftsverlauf in der Region.
Am Montag legte der Hang-Seng-Index in Hongkong um 1,8 Prozent zu und erreichte 25.663 Punkte, womit der Rückgang vom Freitag größtenteils ausgeglichen wurde. Ähnlich erfreulich war die Entwicklung in Australien, wo der S&P/ASX 200 um 1,3 Prozent auf 8.525 Punkte zulegte. Im Gegensatz dazu fiel der chinesische CSI-300-Index geringfügig um 0,1 Prozent auf 4.448 Punkte, während der südkoreanische Kospi-Index um 0,2 Prozent auf 3.846 Punkte zurückging.

