Artec 3D-Scanner für den Erhalt historischer Funde am Ausgrabungsort der berühmten chinesischen Terrakotta-Armee eingesetzt
Forscher der Universität Nordwestchinas in Xi’an nehmen Skelettfunde in der Nähe der Grabanlage des chinesischen Kaisers Qin Shihuangdi mit professionellen Handscanner auf

(pressebox) Luxembourg, 19.10.2016 - Artec 3D (https://www.artec3d.com), ein Entwickler und Hersteller von professioneller 3D-Hard- und Software, gibt heute bekannt, dass Forscher der Universität Nordwestchinas die handgeführten Streifenlichtscanner von Artec (https://www.artec3d.com) eingesetzt haben, um Form und Textur der Schädel und Knochen junger Frauen zu erfassen, die in Gräbern im Umfeld des Mausoleums von Kaiser Qin Shihuangdi gefunden wurden. Die Grabanlage hatte weltweite Berühmtheit erlangt, als die ersten, das Mausoleum des Kaisers bewachenden Kriegerstatuen entdeckt worden waren – gemeinhin bekannt als Terrakotta-Armee. Die Software Artec Studio (https://www.artec3d.com/...) gehörte zu den Programmen, mit denen hochauflösende 3D-Modelle der erfassten Daten entwickelt wurden.

Zeitgleich wurden neue Forschungsergebnisse bekannt, denen zufolge altgriechische Künstler an der Gestaltung der berühmten chinesischen Terrakotta-Armee beteiligt gewesen sein könnten. Diese neuen Erkenntnisse und die mithilfe der Artec-Technologie erstellten Scans wurden in der jüngsten BBC-Dokumentation mit dem Titel „The Greatest Tomb on Earth: Secrets of Ancient China.” (Das größte Grab der Welt: Geheimnisse des alten China) veröffentlicht.

„3D-Scans sind für den Erhalt kulturhistorischer Zeugnisse am Ausgrabungsort und im Labor unverzichtbar geworden“, so Artyom Yukhin, President und CEO von Artec 3D. „Wenn Artefakte oder Fundstücke mehr als 2.000 Jahre alt und unweigerlich dem Verfall ausgesetzt sind, ist es Gold wert, problemlos ein detailgetreues 3D-Modell erstellen zu können. Der Einsatz von 3D-Scannern macht außerdem die internationale Zusammenarbeit zwischen Archäologen, Paläontologen und Anthropologen möglich.“

„Artec Spider hat die Textur der Knochen mit unglaublicher Detailgenauigkeit aufgenommen – das war sowohl während des Scan-Vorgangs als auch beim fertigen 3D-Modell zu sehen“, stellt Li Kang fest, Forscher an der Geologischen Fakultät der Universität Nordwestchinas. „Wir setzen Artec nicht nur zum Denkmalerhalt, sondern auch bei Gesichtsrekonstruktionen ein, die wir im Auftrag der Polizei durchführen.“

Die Uni-Mitarbeiter legten eine medizinische Datenbank von mehr als 2.000 CT-Bildern an, die von den Köpfen chinesischer Patienten aufgenommen wurden. Diese 2.000 Bilder wurden in 3D-Polygonnetzmodelle menschlicher Gesichter und Schädel umgewandelt. Sie sollen bei der Rekonstruktion der Gesichter nicht identifizierbarer Schädel helfen, die beispielsweise bei Ausgrabungen oder bei Verbrechen gefunden wurden.

Die Farb-Streifenlichtscanner von Artec erfassen die Geometrie eines Objekts, indem sie ein Lichtmuster auf das Objekt projizieren, mit dem die Distanz per Triangulation gemessen werden kann. Der für dieses Projekt ausgewählte Scanner Spider weist eine 3D-Auflösung von bis zu 0,1 mm und eine Messgenauigkeit von 0,05 mm auf. Damit können komplexe Texturen wie die von Knochen mit äußerster Detailgenauigkeit erfasst werden. Die große Präzision der hochauflösenden 3D-Scanner (https://www.artec3d.com/...) von Artec ist der hybriden Geometrie- und Farbdatenerfassung zu verdanken. Auf diese Weise lässt sich das Aufbringen von Zielmarken am Scan-Objekt vermeiden, bei dem historische Artefakte beschädigt werden können.

Artec 3D-Scanner unterstützen nicht nur die Forschungsarbeiten der Universität Nordwestchinas, sondern auch andere historisch bedeutsame Projekte (https://www.artec3d.com/...). So wurden beispielsweise zahlreiche Exponate von Museen auf der ganzen Welt mit Artec 3D-Scannern digitalisiert. Zum Einsatz kamen die Scanner auch bei der Ausgrabung und Dokumentation des Frühmenschen Homo naledi im südafrikanischen Rising-Star-Höhlensystem, bei der Erstellung einer Büste des amerikanischen Präsidenten Obama und bei der Dokumentation 1,8 Millionen Jahre alter Fossilien im kenianischen Turkana-Becken – ein Projekt, das gemeinsam mit der renommierten Paläontologin Louise Leakey durchgeführt wurde.

Bildmaterial zu den Funden können Sie unter folgendem Link herunterladen: http://messerpr.com/...
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[pressebox.de] · 19.10.2016 · 16:05 Uhr
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